Die besten Freestyler der Welt haben beim Pringles Kitesurf World Cup das Kommando übernommen. Nachdem die Qualifikation mit insgesamt 61 Starterinnen und Startern am Mittwochmittag beendet wurde, konnte anschließend die Hauptrunde mit den 24 weltbesten Brettartisten gestartet werden.
Florian Gruber, der die Slalomwettbewerbe anführt, hätte beinahe auch den Sprung in die absolute Freestyle-Weltelite geschafft. Der Garmischer verlor jedoch im Qualifying seinen entscheidenden Lauf gegen den Österreicher Michael Schitzhofer. „Ich bin gleich zu Beginn auf einer Boje gelandet und dabei ist meine Fußschlaufe gerissen. Ich musste danach mit dem Board meines Vaters weiterfahren, was nicht so ideal war. Aber ich bin total happy mit meinen Freestyle-Auftritt und versuche jetzt, den Slalom zu gewinnen“, so der 21-Jährige.
Für den fünfmaligen Weltmeister Aaron Hadlow begannen dagegen die Freestyle-Wettbewerbe erst in der Hauptrunde. Der Brite hat im vergangenen Jahr zum ersten Mal in seiner Karriere den größten Kitesurf-Event der Welt am Ordinger Strand gewonnen und will diesen Triumph wiederholen. „Mein Ziel ist die Titelverteidigung, aber das Niveau hier ist unglaublich hoch. In St. Peter-Ording sind die absolut besten Freestyler der Welt, da muss bei mir alles stimmen“, so der 26-jährige Ausnahmekönner.
Der Brite ließ seinen Worten Taten folgen und erreichte souverän die dritte Runde, ebenso wie alle anderen Top-Favoriten. Die deutschen Freestyler Marian Hund aus München und die Hamburger Linus Erdmann und Sabrina Lutz, die per Wildcard bereits für das Hauptfeld qualifiziert waren, stehen in Runde zwei, die am Donnerstagmorgen gestartet wird.