ISWC Speed WM 2024

03 05.2024
Prince of Speed - ISWC Weltmeisterschaft 2024 - Vincent Valkenaers, Heidi Ulrich und Matteo Iachino sind Weltmeister 2024.
Die Prince of Speed - ISWC 2024 Weltmeisterschaft schloss am Dienstag, den 30. April am Spot Le Rouet in La Palme (Aude, Okzitanien). Die von Prince Baldini (der als Rennleiter fungierte) organisierte Veranstaltung, bei der es um Speed ging, wurde dieses Jahr vom notwendigen starken Wind unterstützt. Zur Erinnerung: Am Dienstag, den 24. April, wehten in Le Rouet fast 40 Knoten Wind! Dank Baldinis Expertise konnten viele Wettfahrten, insbesondere auf der Finne, durchgeführt werden. Der Belgier Vincent Valkenaers wurde ISWC-Weltmeister 2024 auf dr Finne, ebenso wie die Schweizerin Heidi Ulrich bei den Frauen. Matteo Iachino holte sich die Meisterschaftskrone im Windfoil.

Der Belgier Vincent Valkenaers, der am 24. April mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,32 Knoten über 500 Meter eine außergewöhnliche Leistung vollbracht hatte, erhielt in La Palme DIE Krönung. Den Weltmeistertitel ISWC 2024, und das gegen eine starke Gegnerschaft auf der Finne. Der Niederländer Hans Kreisel, der amtierende Weltmeister Antoine Albeau aus Frankreich und der Italiener Matteo Iachino übertrafen in ihrem besten Run ebenfalls die 45-Knoten-Marke und folgten in der Rangliste. Andy Laufer (GER 93) belegte in der Gesamtwertung den 9. Platz, Thorsten Luig (GER 211) den 15., Nils Bach (GER 172) den 17., Thomas Moldenhauer (GER 215) den 18., Klaus Küppenbender (GER 18) den 22, und Michael Brozio den 23.

Bei den Frauen war es trotz einer Jenna Gibson, die wie eine Rakete zurückkam - Siege in den letzten beiden Rennen, mit einem besten Lauf (39,59 Knoten), der fast einen Knoten schneller war als Heidi Ulrich -, die Schweizerin, die einen neuen Weltmeistertitel errang. Die Deutsche Melek Toraman komplettierte das Podium, während ihre Landsfrau Luisa Kolmer und der Belgier Cyril Evrard bei den Jugendlichen den Titel gewannen.

Im Windfoil schließlich wurde der Italiener Matteo Iachino ISWC 2024 Weltmeister, William Huppert (Titelverteidiger) wurde Vizeweltmeister vor dem Briten Scotty Stallmann. Die Franzosen Antoine Albeau und Fabien Mayou belegten den vierten und fünften Platz.

Eine schöne Veranstaltung der Prince of Speed - ISWC Weltmeisterschaft ist zu Ende gegangen, mit Bedingungen, die alle Teilnehmer glücklich gemacht haben.

Die 5 ISWC World Champions 2024:
Windsurf Man: Vincent Valkenaers - BEL62
Windsurf Woman: Heidi Ulrich
Youth Man: Cyril Evrard
Youth Woman: Luisa Kolmer
Windfoil Open: Matteo Iachino Ita-140
Schnellster Mann: Vincent Valkenaers - BEL62 46.32kts auf 500m Bestleistung im Weltcup oder bei Weltmeisterschaften
Schnellste Frau: Jenna Gibson : 39.59kts auf 500m bestes weibliches Ergebnis in der Geschichte des ISWC.

Ergebnisse Worldspeedtour ISWC Worldcup 2024
https://results.worldspeedtour.com/events/2024/iswc.html

ProAm Windsurf Cup 2024

15 04.2024
Erfolgreiche Premiere für ProAm Windsurf Cup in Torbole.
Am Wochenende vom 13. bis 14. April fand in Torbole am Gardasee (Italien) der erste ProAm Windsurf Cup statt. Die Auftaktveranstaltung des neuen Formates im Rahmen des California Windsurf Cups wurde von Windsurfing Austria gemeinsam mit dem Circolo Surf Torbole organisiert. Knapp 40 Starter aus sieben Nationen sind für die Premierenveranstaltung an den Gardasee gereist. Dabei reichte das Niveau entsprechend des Konzeptes der ProAm Windsurf Cups von Profis, wie ehemaligen Weltmeistern und Worldcuppern, bis zu Regattaeinsteigern. Mit über 20 Fahrern stellten die Deutschen die größte Teilnehmergruppe dar. Die Fahrer konnten sich zwischen den beiden Disziplinen Fin Slalom und Foiling entscheiden. In der Disziplin Foiling nutzten zahlreiche iQFOiL- und iQFOiL Youth Fahrer die Möglichkeit, Wettkampfpraxis zu sammeln. Passend zur Premiere des ProAm Windsurf Cups zeigte sich der Gardasee von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen über 25 Grad gab es an beiden Tagen wie erhofft stabile Windbedingungen. So konnte die Regattaleitung auf einen frühen Start beim Nordwind Peler verzichten und es konnten in zwei Tagen eine rekordverdächtige Anzahl von zwölf Foil Rennen und sieben Fin Slalom Rennen gefahren werden. In der Disziplin Foiling dominierte der Gardasee Local Jacopo Gavioli (ITA-345, JP, Neil Pryde). Der italienische Youth Fahrer konnte sämtliche zwölf Wettfahrten gewinnen und führte so nach dem ersten Regattatag die Ergebnisliste mit der Idealpunktzahl 5,6 an. Auf dem zweiten Platz folgt der Österreicher Daniel Riegler (AUT-7, JP, Neil Pryde), der mit neun zweiten Plätzen und 16,0 Punkten klar Platz zwei eroberte. Platz drei belegte mit 22,0 Punkten der Schweizer Justas Katkus (SUI-60, Patrik Windsurfing). Jacopo Ravioli siegte auch in der Youth U21 Wertung vor dem Kroaten Mistral Matulja (CRO-211) und dem Deutschen Tjalve Boettger (GER-228, Starboard, Severne). In der Junior U17 Wertung konnten sich die Athleten aus dem Windsurfteam des Segler-Verbandes Schleswig-Holstein (SVSH) geschlossen das Podium erobern. Bester Junior U17 ist Paul Regber (GER-17, Starboard, Severne) vor Julian Ahrens (GER-787, Starboard, Severne) und Oke Hochschild (GER-50, Tahe, Techno Windfoil). Im Fin Slalom wurde der ehemalige Welt- und Europameister Vincent Langer (GER-1, Duotone) seiner Favoritenrolle gerecht. Bis auf eine Wettfahrt gewann er alle Fin Slalom Rennen. Bei genauerer Betrachtung war dies jedoch schon überraschend. Noch bis kurz vor dem Start suchte Langer verzweifelt nach seinem Falcon 140 Slalomboard, dass ihm eigentlich an den Gardasee geliefert werden sollte. Dieses war jedoch irgendwo auf dem Speditionsweg verschollen gegangen. So war Langer gezwungen, sich mit einem Duotone Jag Freeraceboard vom Duotone Procenter vor Ort zu helfen. Mit sechs Laufsiegen aus sieben Wettfahrten konnte Vincent Langer beweisen, dass man auch mit Freerace Equipment bei ProAm Windsurf Cups Rennen gewinnen kann. Mit der Idealpunktzahl von 3,5 gewann Vincent Langer die Disziplin Fin Slalom beim ProAm Windsurf Cup in Torbole. Auf dem zweiten Platz folgt der Österreicher Markus Purwitzer (AUT-5, Starboard, Point-7). Purwitzer konnte in fünf Wettfahrten den zweiten Platz erobern und kommt so in der Ergebnisliste auf 10,0 Punkte. Den dritten Platz sicherte sich der Deutsche Christian Hirschberg (GER-750, FMX Racing Neil Pryde). Er war der Einzige, der sich neben dem Dominator Langer einen Laufsieg sichern konnte. In der Youth U21 Wertung siegte der Local Guido Matthias Olbino (ITA-102). Die Premiere des ProAm Windsurf Cups in Torbole war ein voller Erfolg. Die Kooperation des California Windsurf Cups mit Windsurfing Austria und dem Circolo Surf Torbole sicherte eine professionelle Organisation und ein attraktives Teilnehmerfeld. Dabei ging die Idee der Kombination von etablierten Regattafahrern mit Einsteigern und Weekend-Racern voll auf. Für die „Profis“ bot der ProAm Windsurf Cup mit zwölf Foiling- und sieben Fin Slalom Rennen die Möglichkeit, sich zu Matchen und die schwächeren Fahrer konnten erste Erfahrungen sammeln und die Faszination „Regatta“ in familiärer Atmosphäre erleben. Gerade für viele iQFOiL und iQFOiL Youth & Junior Fahrer bot der ProAm Windsurf Cup eine geeignete Möglichkeit, wertvolle Wettkampfpraxis zu sammeln. Die familiäre Atmosphäre lud zum Mitmachen und zum Austausch zwischen den Fahrern ein. Am Abend des ersten Veranstaltungstages gab es im Circolo Surf Torbole noch ein leckeres Rider Dinner mit italienischen Spezialitäten für alle Fahrer und Begleitungen. Auch abseits der hochklassigen sportlichen Wettbewerbe auf dem Wasser wurde so beim ProAm Windsurf Cup in Torbole eine Menge geboten. Die Termine sowie weitere Infos zu den California Windsurf Cups und ProAm Events findet man auf der offiziellen Website des California Windsurf Cups.

Chile World Cup 2024

09 04.2024
Juban und Erpenstein siegen bei epischem Turnier in Chile.

Camille Juban (AV Boards / S2Maui) und Lina Erpenstein (Severne / Severne Sails) haben einen der besten Wettkampftage der Windsurfing World Wave Tour hingelegt. Head Judge Boujmaa Guilloul (Goya Windsurfing) kommentierte:

"Es waren wahnsinnige Bedingungen und Action. Die Energie, die ich heute gespürt habe, war, dass es einer der besten Wettbewerbe meines Lebens war, den ich miterleben durfte. Mit den Bedingungen, der Action, der Stimmung und der Gemeinschaft war es unglaublich."

Gleich zu Beginn des Halbfinales setzte die Dünung mit einem Paukenschlag ein, und über masthohe Sets begannen anzulaufen. Die Strömung wurde tückisch und die Teilnehmer mussten auf Ruhephasen warten, um auf das Wasser zu kommen, aber wenn die Wellen anrollten, boten sie unglaubliches Down-the-Line-Riding.

 

Women’s Finals The women’s final saw a great battle between a super-charged Alexia Kiefer Quintana (Duotone / Duotone Sails) and Lina Erpenstein. Kiefer Quintana’s power turns in critical sections had impressed the judges the entire competition. After a somewhat shaky start, Kiefer Quintana took a good set and slayed her way through three power turns under the looming lip and in front of the rocks. Erpenstein answered back with some solid turns in the pocket. But in the last minute of the heat, Erpenstein took a good sized, peeling wave, slashed her way through several turns and then pulled off a nice aerial to take the win. It was Erpenstein’s first ever win on the World Tour: “I’m over the moon happy. I’ve dreamt about this for so long, but the level was so high and the bombs were rolling in and I was just in survival mode. I’m very happy with the tactics in the heat. I positioned well and read the waves well. It feels unreal to win. Just this whole trip has been a trip of a lifetime”, she said. It was also Kiefer Quintana’s first 5 star podium.  “It felt amazing. I really loved this competition because I was not nervous at all. I had a lot of fun on the water. I was shouting to myself, ‘come on Alexia, you have to do it’. I love wave riding. The waves were really big, but you just need self confidence” she said. 14-year-old Sol Degrieck (Severne / Severne Sails) proved she’s a growing force to be reckoned with, especially in waves of consequence. The young Belgian picked some great bombs and rode across critical sections with no fear to claim third place. Pauline Katz (Severne / Severne Sails) had ridden well the whole competition, choosing good waves and attacking sections to make her way into fourth.  Men’s Finals Some of the biggest sets of the day came through in the men’s final. Despite a relaxed demeanour, an intensely focused Camille Juban picked the biggest and best sets, tearing apart the biggest wave of the day with a 15 foot face.  Where many waves looked like they would break too fast for real top to bottom riding, Juban managed to do more turns, in more critical places on the bombs than anyone else, and then finish by nailing huge aerials. The waves seemed to slow down when he was riding, but that was just an indication of how good his read on the waves was. On another bomb set, that many would have deemed to have a close-out section, Juban managed to pull off multiple smacks and an almost impossibly late aerial to score a 9.13. Juban finished the day with an excellent heat score of 18.16 and was the deserved winner. “We just couldn’t ask for more on a finals day and we got the best in the world. I’m just super stoked.  It was a long week and it was hard to stay focused, but I’m super happy to finish with a such a good day with great waves.” said a stoked Juban. Not far behind Juban was a fired up Morgan Noireaux (JP / NeilPryde / Black Project Fins), Noireaux pulled the move of the contest with a radically high 360 on a monster wave, that was landed with incredible perfection to score an 8.23. Noireaux acknowledged, “That was one of the best ones I’ve ever done.”  He continued his charge by picking off a bomb, riding with his powerful top to bottom surf style and then making a mast high aerial at the end for his best score of 8.57.  Noireaux looks fired up for a genuine world title run, after following up his 4th place in Japan, with a solid 2nd in Chile. Prior to the event, he said he felt he could make a podium and he achieved that. “That was some of the best conditions we’ve had for an event. I’m feeling really good, having set a goal of reaching the podium and reaching that goal. It’s cool to feel like I’m good in a lot of different conditions” said Noireaux. Victor Fernandez (Duotone / Duotone Sails) tended to pick the medium set waves, which may have cost him a higher place, but it seemed a deliberate strategy where he could guarantee pulling off a goiter, aerials and some beautifully critical turns to take third place. Philip Köster (Severne / Severne Sails / Black Project Fins) had some solid waves, and one very radical rail turn. Despite several very close attempts on large sets, he just wasn’t able to complete one of his extreme aerial manoeuvres. With the main competition finished after five intense days, Masters and Pro Juniors will likely compete tomorrow. But the Chile World Cup has cemented itself as a premier 5-star event on the World Windsurfing Tour.

boot Cashback Aktion

29 03.2024
boot Cashback Aktion bringt Unterstützung für junge Windsurfer.
Mit der „boot Cashback Aktion“ unterstreicht die weltgrößte Wassersportmesse ihr Engagement für den Nachwuchs. Im Rahmen dieser erneut stattfindenden Aktion erstattet die boot Düsseldorf den Youth U21 Teilnehmern das Meldegeld für die Regatten der deutschen Spitzenserie im Windsurfen. Die Unterstützung durch die boot Düsseldorf erleichterte vielen Jugendlichen den Regattaeinstieg. Dies sorgte bereits in vergangenen Jahren für einen Nachwuchs-Boom beim California Windsurf Cup. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer bei der deutschen Spitzenserie war in der Folge unter 21 Jahre alt.   „Wir freuen uns über das Engagement der boot Düsseldorf. Dieses kommt unmittelbar den jungen Teilnehmern zugute. Die Unterstützung kann eine zusätzliche Motivation für den Nachwuchs sein, den Einstieg in den California Windsurf Cup zu wagen. Ganz sicher zeigt dies aber, dass der Messe Düsseldorf die jungen Talente am Herzen liegen. Wir möchten der boot Düsseldorf für das herausragende Engagement im Jugendbereich danken“, sagt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH, die den California Windsurf Cup organisiert.  „Die Teilnahme am California Windsurf Cup ist der Traum vieler Windsurf-Youngster. Aber die finanziellen Hürden sind für viele zu hoch. Durch die Erstattung der Startgelder leistet die boot Düsseldorf einen Beitrag zur Verjüngung des Regattasports und unterstützt die Jugendlichen direkt. Gerade beim Einstieg ist für den Regattanachwuchs jede Hilfe wertvoll“, sagt boot Direktor Petros Michelidakis. Mit der boot Düsseldorf Cashback Aktion sollen junge Windsurfer zum Einstieg in die Spitzenserie der deutschen Regattaszene motiviert werden. Deshalb engagiert sich die boot künftig im California Windsurf Cup und übernimmt in der kommenden Saison für alle Youth U21 Fahrer die Startgelder. Das Gesamtfördervolumen ist auf 3.000 Euro begrenzt. Die Vergabe erfolgt nach Eingang der Meldungen. Die Erstattung wird den Nachwuchsfahrern bei der Einschreibung für die Windsurf Cups direkt vor Ort in Cash ausgezahlt. Alle informationen zum California Windsurf Cup findet man auf der offiziellen Website www.windsurfcup.de . Dort sind auch die Ausschreibungen (Notice of Race) für die Regatten und die direkten Links zur Anmeldung zu finden.

PWA 2024 Update

20 03.2024
Nach 20 Jahren engagierter Arbeit ist Jimmy Diaz vor den jüngsten Wahlen von seinem Amt als PWA-Präsident zurückgetreten.
Nico Prien (JP / NeilPryde) ist Jimmys Nachfolger. Mit Jimmys enormer Erfahrung in diesem Sport auf allen Ebenen war es immer sehr schwierig, in seine Fußstapfen zu treten, aber wir sind dankbar, dass Nico die richtigen Füße dafür hat! Mit seiner Erfahrung in der Industrie und in den Medien, die seine Jugend verleugnet, und seinem außergewöhnlichen Talent auf dem Wasser wird Nico die ruhige Hand am Ruder sein, die Jimmys zuverlässigen Griff ersetzt. Nico hat bereits jahrelange Wettkampferfahrung auf Profi-Niveau, verfügt über umfangreiche Branchenerfahrung und besitzt einen der erfolgreichsten Kanäle für Windsurf-Athleten in diesem Sport. Damit hat er alle Voraussetzungen, um die wichtige Arbeit der PWA innerhalb des Sports zu leiten. Jimmy wird weiterhin im Sport tätig sein und zusammen mit seiner Frau die außergewöhnliche Cagla Kubat Windsurf Academy leiten. Außerdem wird er die Entwicklung der PWA Youth Slalom World Cup Tour fortsetzen, die er mit dem Alacati Windfest Youth World Cup Event, das jetzt im dritten Jahr stattfindet, mit aufgebaut hat. Jimmy Diaz über die Veränderungen: "Der Hauptgrund ist, dass ich zu beschäftigt und zu diversifiziert geworden bin, um die nötige Zeit für diese Rolle aufbringen zu können. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass es Zeit für einen Generationswechsel war und dass neues Blut der PWA als Ganzes hoffentlich neue Energie und Hingabe einbringen würde. Es ist eine schwierige Gratwanderung, die PWA zu leiten und zu versuchen, die manchmal widersprüchlichen Interessen der Sportler, der Industrie und der Veranstalter in Einklang zu bringen, vor allem angesichts des derzeitigen globalen Wirtschaftsklimas und der ständig wachsenden Konkurrenz auf den Wassersportmärkten. Ich bin zuversichtlich, dass Nico dieser Herausforderung gewachsen sein wird. Präsident zu sein und gleichzeitig Wettkämpfe zu bestreiten, ist eine große Herausforderung. Ein professioneller Windsurfer zu sein, ist an sich schon sehr zeitaufwendig. Es geht nicht nur um das Training auf dem Wasser oder an Land. Es kommen noch viele andere Aufgaben hinzu, vor allem, wenn man sich auch noch um die Entwicklung und Werbung kümmert. Das allein ist schon ein Vollzeitjob. Gleichzeitig Präsident der PWA zu sein und die Verantwortung für die Bedürfnisse der Segler, der Industrie und die Entwicklung der professionellen Seite des Windsurfens zu tragen, war zeitweise ziemlich überwältigend. Einer meiner stolzesten persönlichen Momente in diesem Zusammenhang war es, in meiner Präsidentenkleidung auf dem Podium zu stehen, neben den beiden Jungs, die ich für die besten Racer aller Zeiten halte, Björn [Dunkerbeck] und Antoine [Albeau]." Nico Prien sagte das Folgende über seine Ziele und Ambitionen für die PWA: "Ich fühle mich geehrt, diese Rolle innerhalb der PWA zu übernehmen, einer Organisation, die ich seit meiner Jugend bewundere, als ich die Athleten verfolgte. Da ich trainiert habe, um eines Tages unter den Besten zu sein, freue ich mich auf die Chance, meinem Lieblingssport etwas zurückzugeben und gleichzeitig weiterhin auf höchstem Niveau zu fahren. Ich freue mich auf die vor mir liegende Reise und darauf, zusammen mit dem PWA-Vorstand zu positiven Veränderungen beizutragen und diese anzuführen. Ein aufregendes neues Kapitel, das von Leidenschaft angetrieben wird". Rich Page, PWA Tour Manager, äußerte sich wie folgt zu den Veränderungen: "Wir sind sehr traurig, Jimmy gehen zu sehen, und seine Weisheit, Diplomatie und enorme Erfahrung im Windsurfen wird schwer zu übertreffen sein. Jimmy übernahm die Rolle in einer komplexen Situation im Jahr 2004 und seitdem verging kaum ein Tag, an dem wir nicht über PWA-Angelegenheiten kommuniziert haben, um gemeinsam das Ziel zu erreichen, die bestmögliche Tour für Fahrer, Marken und das Publikum als Ganzes zu erreichen. Jimmys Engagement in allen Bereichen des Windsurfens und insbesondere für die Notwendigkeit von mehr hochklassigen Jugend-Events war eine starke Kraft in diesem Sport. Ich bin sehr froh, dass Nico den Staffelstab übernommen hat und auf dieser neuen Etappe der Reise voll durchgestartet ist. Da ich mit Nico in den letzten Jahren als Fahrer und vor allem im Bereich der Medien zusammengearbeitet habe, bin ich zuversichtlich, dass er uns helfen kann, den Sport weiter voranzutreiben und auf dem von Jimmy geschaffenen Fundament aufzubauen. Ich freue mich auf eine glänzende Zukunft für die Tour unter seiner Führung. Wir wissen, dass die gesamte Windsurfwelt die Aufregung und Vorfreude teilen wird, die wir empfinden, wenn wir dieses neue dynamische Kapitel in der Geschichte der PWA beginnen."

Speedjäger Germany

01 03.2024
Die Jungs von Wassersportverrueckt.de rufen einen neuen Speed-Event, den „Speedjäger Germany“ neben dem „Speedjäger Fehmarn“ ins Leben.
Der Speedjäger Germany hat zum Ziel die Wassersportarten in den Klassen Speedwindsurfen/-foilen,Speedkiten/-kitefoilen und Speedwingfoilen auf den verschiedenen Gewässern Deutschlands, sowie Europa zu fördern und die Wassersportler dieser Klassen zusammen zu bringen. Dabei steht die Jugendförderung im Mi?elpunkt. Die Wertung von diesen Events läu? vom Januar bis Dezember jeden Jahres, damit kann man sich mit anderen Gleichgesinnten das ganze Jahr auf den verschiedenen Gewässern Deutschlands, sowie Europa messen. Der „Speedjäger Germany“ macht es hier den Einsteigern besonders einfach. Auf der Webseite des Veranstalters gibt es einen Leitaden unter Anmelden/Anleitungen, der die einzelnen Schritte zum Mitmachen erklärt. Beim „Speedjäger Germany“ gibt es eine Hauptwertung/Rangliste den „Speedjäger Germany“ (hier sind alle Nord- und Ostsee (ohne Priele), sowie Binnenspots Deutschlands zugelassen. Dazu gibt es die Nebenwertung/Rangliste den „Speedjäger Europa“ hier sind alle europäischen Gewässer zugelassen. Beim „Speedjäger Europa“ gibt noch eine Besonderheit die Sonderwertungen/Ranglisten, wie den „Speedjäger Deutsche Priele“ wo alle deutschen Priele zugelassen sind und den „Speedjäger Ringköbing Fjord“ hier sind alle Spots am Ringköbing Fjord zugelassen. Alle Infos gibt es hier: www.speedjaeger.de oder www.wassersportverrueckt.de Sponsoren sind bis jetzt Patrik Internatonal, Gunsails und Maui Ultrafins.

DEFI Wind ´24

10 02.2024
GWA stellt "Lizenz" für DEFI Wind bereit
Vom 09. bis zum 12. Mai 2024 findet der legendäre DEFI Wind in Gruissan (Frankreich) statt. Die Regatta gilt als eine der größten Windsurf Veranstaltungen der Welt. Über 1.000 Windsurfer treten in diesem Long Distance Rennen an. Alljährlich entscheiden sich auch zahlreiche Deutsche für die Teilnahme an diesem Event. Gerade wurde die Anmeldung für den DEFI Wind 2024 freigeschaltet. Jeder Teilnehmer benötigt eine „Lizenz“ seiner nationalen Klassenvereinigung. In Deutschland ist dies die German Windsurfing Association (GWA). Deutsche Windsurfer, die am DEFI Wind teilnehmen möchten, können sich an die Geschäftsstelle der German Windsurfing Association (GWA) als nationaler Klassenvereinigung im Shortboardbereich wenden, um eine entsprechende Lizenz für die Anmeldung zu erhalten. Voraussetzung ist, dass man Mitglied der GWA ist und eine offizielle Segelnummer bei der GWA registriert hat. Wer dies bis jetzt noch nicht erfüllt, aber am DEFI Wind teilnehmen möchte, der kann unbürokratisch die Aufnahme und eine Segelnummer beantragen. Diese Anträge werden schnellstmöglich bearbeitet. Eine Liste der bereits bei der GWA registrierten Segelnummern sowie Aufnahme- und Segelnummernantrag findet man hier Segelnummern&Anträge   Hier der Link zum DEFI Wind Hier die Informationen zur German Windsurfing Association:
GWA - German Windsurfing Association e.V.
- Geschäftsstelle -
Brammersoll 2
24235 Stein

Telefon: +49 (0) 4343 / 49464-0
FAX: +49 (0) 4343 / 49464-10
E-Mail: info@<wbr />germanwindsurfing.de
Internet: https://www.<wbr />germanwindsurfing.de/ 

PWA WORLD TOUR 24

03 02.2024
PWA veröffentlicht ihren Tourplan für 2024
Die PWA hat den Zeitplan für die PWA World Tour 2024* bekannt gegeben, einschließlich der Unified PWA / IWT World Tour. Mehr Infos auf der PWA Website *alle Veranstaltungen sind TBC und die Details bleiben vorläufig.

PWA 2024 News

31 01.2024
PWA kündigt neue Slalomformate für 2024 an. Slalom X
Die Divergenz von Finne und Foil hat einen Punkt erreicht, an dem sie beide ihre eigene Rolle in unserem erstaunlichen und vielfältigen Sport verdient haben, so dass es 2024 zwei separate Disziplinen geben wird. Foil Slalom und Slalom X. Foil-Slalom wird weiterhin die reinste Form des Rennsports sein und Innovation und technologischen Fortschritt an der Spitze des Wettkampfs vorantreiben, um Action in einem möglichst breiten Windbereich zu gewährleisten. Foil Slalom verkörpert die intensivsten Kämpfe, die größten Risiken und die größten Herausforderungen für die leistungsstärksten Athleten im Windsurf-Rennsport und wird bei allen PWA-Slalom-Veranstaltungen ausgetragen. Slalom X wird die Disziplin von ihrer Hightech-Partnerschaft mit Foil befreien und die Wiedergeburt des Finnenslaloms einleiten. Wie die Rallye-Weltmeisterschaft oder die Formel 1 im Motorsport wird Slalom X eine neue Dimension in den Rennsport bringen und die Athleten bis zum Äußersten fordern. Die nur für Starkwinddestinationen wie Gran Canaria oder Fuerteventura reservierte Veranstaltung bietet ein neues Spektrum an Möglichkeiten, die es im Slalom noch nie gegeben hat und die die Action in den Vordergrund rücken. Das Endergebnis wird der größte Test der Allroundfähigkeiten auf der Rennstrecke sein und ein Spektakel bieten, das man nicht ignorieren kann. Weitere Einzelheiten findest Du in der der Slalom X-Präsentation klick!

Le Defi 2024

20 01.2024
Anmeldebeginn!
Verpasse nicht die Gelegenheit, an der größten Veranstaltung für Profis und Amateure teilzunehmen. Anmeldebeginn 8. Februar 2024. DEFIWind Edition Nummer 22 von 9. bis 12. Mai 2024 , Gruissan, Frankreich. #defiwind #windsurfing #windsurf #playwithus

ProAm Windsurf Cup

12 01.2024
Die Contests für Regattaeinsteiger und Weekend Racer
In dieser Saison gibt es ein neues Contestformat, dass sich speziell an Regattaeinsteiger und Weekend Racer richtet. Bei den ProAm Windsurf Cups stehen die Bedürfnisse und Wünsche dieser Fahrer im Mittelpunkt. Damit möchte die German Windsurfing Association (GWA) gemeinsam mit dem Windsurf Cup Organisator Choppy Water GmbH den Einstieg in die Regattaszene erleichtern und wieder mehr Teilnehmer für den Regattasport begeistern. Die ProAm Windsurf Cups werden gemeinsam mit Vereinen oder lokalen Partnern organisiert und stellen eine Ergänzung zu den Spitzenevents des Multivan Windsurf Cups dar. Die ProAm Windsurf Cups sind eine Art „zweite Liga“ innerhalb des Deutschen Windsurf Cups. Die Events sind stets reine Wochenendveranstaltungen. Die Rennen finden nur am Samstag und Sonntag statt. So muss niemand für die ProAm Windsurf Cups Urlaub nehmen oder Fehltage bei Schule oder Studium riskieren. Die Events finden auch stets in einfachen einsteigertauglichen Revieren statt. Während die Pros auch in der Nordseebrandung vor Sylt ihr Können zeigen, können die Amateure bei einfachen Bedingungen auf der Ostsee oder sogar Binnenrevieren den Regattaeinstieg wagen, ohne überfordert zu werden und ggf. gleich ihr Material zu riskieren. Grundsätzlich werden bei den ProAm Windsurf Cups dieselben Disziplinen wie bei den großen Windsurf Cups durchgeführt: Foiling und Fin Slalom. Allerdings wird bei der Durchführung auf die Amateure Rücksicht genommen. Die Formate und Kurse werden möglichst einfach gehalten. Der Spaß steht bei den ProAm Windsurf Cups im Mittelpunkt. Wer sich schon immer mal mit seinem Kumpel und vielen anderen Gleichgesinnten messen wollte oder einfach nur ein tolles Wochenende mit anderen Windsurf-Enthusiasten erleben möchte, der ist bei den ProAm Windsurf Cups genau richtig. Das tolle ist, dass bei den ProAm Windsurf Cups der Regattaeinstieg fast von alleine gelingt. Auch wenn man ursprünglich einfach nur mal so zum Spaß mitmacht, kann man doch automatisch schon Ranglistenpunkte sammeln. Und falls man dann gefallen gefunden hat, kann man sich bei weiteren ProAm Windsurf Cups in der Rangliste weiter nach oben arbeiten. Vielleicht stellt man sogar fest, dass man gar nicht so weit von den Top20 entfernt ist. Dann macht es Sinn, einen Schritt weiter zu gehen und sich bei den großen Windsurf Cups anzumelden. Die ProAm Windsurf Cups richten sich vor allem an Amateure. Und durch den niedrigeren Faktor ist auch kein Topfahrer gezwungen an diesen Events teilzunehmen, um sich eine gute Ranglistenplatzierung zu sichern. Aber auch für die etablierten Windsurf Cupper sind die ProAm Windsurf Cups interessant. Bei diesen Events können sie entspannt neues Equipment unter Contestbedingungen testen, Wettkampferfahrung sammeln oder wie alle anderen Teilnehmer einfach nur Spaß haben. Diese einmalige Kombination aus Surfelite und Einsteigern macht die besondere Atmosphäre bei den ProAm Windsurf Cups aus. Der ProAm Windsurf Cup Torbole, Gardasee am 13./14. April ist ein besonderes Highlight. Die Veranstaltung wird von Windsurfing Austria und dem legendären Circolo Surf Torbole organisiert. Damit gibt es erstmals seit vielen Jahrzehnten für die Fahrer aus dem Süden Deutschlands wieder eine Möglichkeit, "relativ heimatnah" Punkte für die Rangliste einzufahren. Aber auch Fahrer aus Norddeutschland werden zum Saisonauftakt am Gardasee erwartet. Denn viele Cupper nutzen die Osterferien, um am Gardasee zu trainieren. Frühlingshafte Temperaturen und ein einmaliges Revier bieten einen tollen Rahmen für den Start in die Saison 2024. Im Juni gibt es gleich drei ProAm Windsurf Cups: Surendorf am 08./09. Juni, Strande am 15./16. Juni und Wittensee am 22./23. Juni. Dort können sich zu Beginn des Sommers alle Fahrer optimal in Wettkampfform bringen, um dann beim Multivan Windsurf Cup in Pelzerhaken richtig angreifen zu können. Erstmals gibt es auch einen ProAm Windsurf Cup im Rahmen des LVM Kids Camps von Vincent Langer. Bei der Abschlussregatta am 04./05. August können die Kids nicht nur um Platzierungen und Sachpreise kämpfen. Erstmals wird die Regatta als ProAm Windsurf Cup sogar für die Rangliste gewertet. Das dürfte noch mehr Windsurf-begeisterte Kids zu dem Camp des mehrfachen Deutschen, Europa- und Weltmeisters locken. Insgesamt haben schon weit über 500 Kids daran teilgenommen und viele von Ihnen haben dann den Weg zum Windsurf Cup gefunden. Mit den ProAm Windsurf Cups präsentiert die German Windsurfing Association das größte Einsteigerprogramm, das es bisher im Windsurf Cup gegeben hat. ProAm Windsurf Cups 2024:   13./14. April Torbole, Gardasee (Italien) 08./09. Juni Surendorf, Eckernförder Bucht Ostsee 15./16. Juni Strande, Kieler Bucht, Ostsee 22./23. Juni Wittensee 04./05. August Gröhnwoldt, Eckernförder Bucht, Ostsee            German Windsurfing Association (GWA)

Windsurf Cup 2024

20 12.2023
Equipment Guide 2024
Der Einstieg in den Regattasport ist nicht leicht. Beim Material gibt es viele Fragen und Unsicherheiten, aber auch falsche Vorstellungen. Mit diesem DWC Equipment Guide 2024 möchten wir Einsteigern helfen, sich möglichst optimal auf den Regattaeinstieg beim Windsurf Cup vorzubereiten. Was für Material benötige ich? Die kurze Antwort: Vermutlich weniger als die meisten denken! Der Windsurf Cup besteht aus mehreren Disziplinen. Als erstes sollte man sich entscheiden, in welcher bzw. welchen der Disziplinen man teilnehmen möchte. Daraus ergibt sich dann auch der Materialbedarf. Für Neueinsteiger kann es sinnvoll sein, sich zu Beginn erst einmal auf eine Disziplin zu konzentrieren. Das begrenzt den Aufwand und die Kosten für Material und Training. Außerdem kann man sich so erst einmal auf seine Stärken und Interessen fokussieren. So kann man zwar nicht die Overall-Rangliste gewinnen, aber darum sollte es einem Fahrer in seiner ersten Saison auch nicht gehen. Das bedeutet nicht, dass man gar nicht in den anderen Disziplinen antreten sollte, wenn man jedoch mit Priorität auf einer Disziplin einsteigt und die anderen erst einmal „nur zum Spaß“ mitfährt, macht man es sich leichter. Bei den weiteren Überlegungen betrachten wir die Disziplinen deshalb separat. Wir zeigen aber auch mögliche Synergieeffekte auf. Bei den Größenangaben haben wir einen Windsurfer mit durchschnittlichen Körpermaßen (85kg, 1,80cm) angesetzt. Fahrer, die hiervon abweichen (z.B. Jugendliche, Frauen oder besonders große und schwere Fahrer) müssen individuell entsprechend skalieren. Wave: Hier investieren die wenigsten in zusätzliches Material für Regatten. Die meisten Waver nutzen einfach ihr vorhandenes Wave-Equipment und haben damit Spaß. Aber während man sich beim Freizeitsurfen die Bedingungen weitestgehend aussuchen kann, muss man bei Regatten auf den Punkt das Beste aus den vorhandenen Bedingungen herausholen. Das bedeutet vielleicht onshore statt sideshore oder böige Bedingungen. Deshalb kann es für einen Contest sinnvoll sein, sich mit entsprechendem Material zu rüsten. Die konkreten Boardvolumen und Segelgrössen sind beim Wave stark von den individuellen körperlichen Vorraussetzungen und dem Fahrstil abhängig. Minimum Setup: Wenn die Bedingungen passen, kann man mit einem Medium-Waveboard und ein bis zwei Segeln gut mitfahren. Empfohlenes Setup: Ein Medium- bis Starkwind-Waveboard Zusätzlich für kritische Bedingungen ein großes Leichtwind-Waveboard und ein kraftvolles Onshore-Wavesegel, um auf Sylt bei Luvstau gut durch den Shorebreak zu kommen. Synergien: Am oberen Limit im Fin Slalom kann das Wave-Equipment eine gute Alternative sein. Fin Slalom: Das IFCA Reglement lässt Fin Slalom ab 11 Knoten zu. In der Praxis sind es aber eher 13 Knoten Minimum, da bis dahin eher noch gefoilt wird und man ansonsten am untersten Windlimit fahren müsste. Für die meisten Fahrer bedeutet das, je nach körperlichen Rahmenbedingungen, ein Leichtwind-Setup mit 7,8 bis 9,0 qm Segel und einem Medium- oder Leichtwind-Slalomboard. Bei ruppigeren Bedingungen geht es dann auf 7er oder kleinere Segel und entsprechend kleinere Starkwind- oder Medium Slalomboards. Segel unter 6qm sind eher etwas für die extremsten Bedingungen. Diese Segel werden also nur äußerst selten beim Windsurf Cup benötigt. Grundsätzlich kann man als Einsteiger auch problemlos mit Freerace- oder sogar Freeride-Boards erste Erfahrungen sammeln. Gerade im Fin Slalom Bereich muss man nicht die neusten Hightech-Slalomboards besitzen. Auch mit über fünf Jahre altem Equipment kann man ins Finale fahren, wenn das Material gut eingestellt und man selbst fit ist. Minimum Setup: Ein Minimum-Setup für die Finne könnte aus einem Leichtwind-Segel über 7qm und einem Starkwind-Segel unter 7qm sowie einem Medium-Board bestehen. Damit kann man die meisten Bedingungen gut abdecken und erst einmal Erfahrungen sammeln. Empfohlenes Setup: Ein Leichtwind-Setup mit Segel um die 8qm und Board über 120L und ein Medium-/Starkwind-Setup mit Segel um die 7qm und Board unter 120L. Synergien: Am oberen Limit im Fin Slalom kann das Wave-Equipment eine gute Alternative sein. Die meisten Slalom- und insbesondere auch Freerace- und Freeride-Segel lassen sich sehr gut auch im Foiling einsetzen. Dies gilt insbesondere bei den kleineren Größen, die ab 15 Knoten eingesetzt werden und wo es für Einsteiger mehr um Kontrolle als um Geschwindigkeit geht. Foiling: Foiling ist die Leichtwind-Disziplin im DWC. Sie startet ab 7 Knoten und geht bis ca. 20 Knoten (abhängig von den restlichen Bedingungen). Man benötigt auf jeden Fall ein Leichtwind-Setup mit 7,8 bis 9,0qm und einen großen Frontwing, um früh abzuheben und in Windlöchern und bei den Halsen nicht stecken zu bleiben. Auch für einige iQFOiL Kurse und Long Distance Rennen kann das wichtig sein. Ein kleineres Setup mag im freien Training schneller sein. Im Contest muss man aber immer mit kritischen Situationen rechnen und dafür Reserven bereithalten. Bei mehr Wind und ruppigeren Bedingungen verspricht ein kleineres Segel und ein zusätzlicher kleinerer Frontwing besseren Speed und mehr Kontrolle. Gerade letzteres kann für Foil-Einsteiger hilfreich sein. Fahrer, die sich weiter Richtung IFCA Championships und vor allem PWA entwickeln möchten, werden dort sowieso Material für Foiling bei mehr Wind benötigen. Auch wenn spezielle Foil-Segel bessere Leistungen versprechen, ist dies für Regattaeinsteiger eher sekundär. Sie können durch die parallele Nutzung, gerade der kleineren Segel auf Finne und Foil, viel Aufwand sparen. Einige Hersteller bieten auch bewusst Crossover-Segel an. Minimum Setup: Ein Minimum-Setup besteht aus einem Foilboard, das früh angleitet. Einem Leichtwind-Segel um die 8,0qm und einem kraftvollen Foil mit min. 750er Frontwing. Für iQFOiLer, iQFOiL Youth Fahrer und Techno Windfoiler ist es einfach. Ihr Equipment passt ziemlich perfekt für das Leichtwind-Foiling im Windsurf Cup. Außerdem gibt es für Fahrer, die ausschließlich auf diesem Equipment antreten, Sonderwertungen im DWC. Empfohlenes Setup: Für iQFOiLer, iQFOiL Youth Fahrer und Techno Windfoiler ändert sich nichts. Bei ihnen ist das Equipment vorgegeben. Fahrer in der offenen Wertung können zusätzlich ein kleineres Segel (um 7qm oder kleiner) und einen kleineren Frontwing (ca. 600er oder kleiner) nutzen. Für Fahrer die neben Foiling auch im Fin Slalom antreten und Kosten sparen möchten, bietet sich hier die Nutzung des Fin Slalom Segels an. Synergien: Die meisten Slalom- und insbesondere auch Freerace- und Freeride-Segel lassen sich sehr gut auch im Foiling einsetzen. Mit ein paar Trim-Tricks kann man die Riggs fürs Foiling optimieren. Dies gilt insbesondere bei den kleineren Größen, die ab 15 Knoten eingesetzt werden und wo es für Einsteiger mehr um Kontrolle als um Geschwindigkeit geht. Allgemein gilt, dass man sich als Einsteiger nicht zu stark auf das Material fixieren sollte. Viel wichtiger, als das neuste Hightech Equipment, ist eine gute Abstimmung, sichere Technik und ein Verständnis für die Abläufe bei einer Regatta. Wenn man die Starts verkalkuliert, bei jeder Halse reinfällt oder das Ziel nicht findet, ist es egal, ob man auf der Geraden der Schnellste ist. Dafür benötigt man vor allem Erfahrung und möglichst viel Wasserzeit. Gerade als Einsteiger im Foiling- und Fin Slalom Bereich kann man viel Zeit beim Tuning sparen, wenn man gut abgestimmtes Material von Topfahrern übernimmt. Was bei denen in der vergangenen Saison für eine Top-Platzierung gereicht hat, wird einen Einsteiger ganz sicher nicht ausbremsen. Im Gegenteil! Hier kann man von der jahrelangen Erfahrung profitieren und neben dem Material gleich noch ganz viel Abstimmung und KnowHow erwerben und so gleich auf einem anderen Level einsteigen. Wenn Ihr Fragen habt oder auch direkt Material benötigt, zögert nicht, Euch an Windsurf Cupper zu wenden. Die meisten freuen sich, wenn sie Newcomern beim Einstieg helfen können. Bei grundsätzlichen Fragen steht auch immer die GWA Geschäftsstelle zur Verfügung (info@germanwindsurfing.de) .

DWC Tour 2024

15 12.2023
Jetzt noch einsteigerfreundlicher!
Der Regattakalender für den Multivan Windsurf Cup (DWC) 2024 steht. Der DWC ist die höchste nationale Serie im Windsurfen und findet jedes Jahr an verschiedenen Stränden Deutschlands statt. Im kommenden Jahr bietet der Tourplan mehr Ostsee-Spots, welche unter den Surfern als einsteigerfreundlicher gelten. Neu- oder Wiedereinsteigern wird so die Chance geboten, sich mit den besten deutschen Windsurfern zu messen und Regattaerfahrung zu sammeln. Die Termine orientieren sich an Feiertagen und Ferienterminen. So können die Windsurf Cupper mit möglichst wenig Fehltagen an den Regatten teilnehmen und viele Zuschauer können die Wettbewerbe live verfolgen.  „Wir freuen uns, dass wir 2024 wieder so eine starke Multivan Windsurf Cup Tour präsentieren können. Für die kommende Saison haben wir einen besonderen Fokus auf die Einsteiger gerichtet. Neben verschiedenen Fördermaßnahmen zeigt sich dies auch in der Spotauswahl für die Deutsche Spitzenserie. Mit Pelzerhaken und Heiligenhafen bietet die 2024er Tour zwei Austragungsorte, die extrem einsteigerfreundlich sind. Die Revierbedingungen erleichtern den Einstieg in die Regattaszene und die Spots sind einfach zu erreichen. Das sollte viele Windsurfer motivieren, 2024 den Einstieg in den Wettkampfsport zu wagen“, sagt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH, die den Multivan Windsurf Cup organisiert. Multivan Summer Opening Sylt Der Saisonauftakt findet auf Sylt mit dem Multivan Summer Opening in Westerland am Brandenburger Strand statt. Über das Pfingst-Wochenende von Samstag, den 18. Mai bis Dienstag, den 21. Mai können die Sylter und Sylter-Gäste die Wettfahrten der Top-Windsurfer beobachten. Die Nordsee vor Sylt ist ein sehr anspruchsvolles und vielseitiges Revier. Je nach Windstärke wird entschieden, welche Disziplin gestartet werden kann. Zur Auswahl stehen auf Sylt die Disziplinen Foiling, Fin Slalom und Waveriding. Im Foiling liefern sich die Teilnehmer schnelle Rennen auf ihren Foilboards, die die Surfer mithilfe einer Tragflächenkonstruktion an der Unterseite des Bretts oberhalb der Wasseroberfläche über die Nordsee fliegen lassen. Im Fin Slalom geht es ebenfalls darum, den schnellsten unter den Teilnehmenden zu ermitteln. Allerdings treten die Fahrer hier auf den klassischen Windsurf Boards mit Finnen an. Für die Disziplin Wave wird der stärkste Wind benötigt, weshalb diese Disziplin als Standby-Disziplin ausgeschrieben ist und so auch kurzfristig „Wave-Alarm“ gegeben werden kann, sollte die Windvorhersage vielversprechend aussehen. Neben dem Wassersport kann beim Multivan Summer Opening auch gefeiert werden. Auf der Promenade haben tagsüber zahlreiche Catering- und Shoppingstände geöffnet und vor der Eventbühne kann der Tag mit den Surfstars tanzend ausklingen. Multivan Windsurf Cup Pelzerhaken Im kommenden Jahr wird der Multivan Windsurf Cup erstmals im Urlaubsort Pelzerhaken in der Lübecker Bucht zu Gast sein. Von Freitag, den 28. Juni bis Sonntag, den 30. Juni treten die Windsurfer direkt an der Seebrücke in den Disziplinen Foiling und Fin Slalom gegeneinander an. Auf dem Seebrückenvorplatz und am Strand wird ein Eventvillage aus Catering- und Shoppingeinheiten aufgebaut. Von der Seebrücke aus können die Besucher die Wettfahrten aus nächster Nähe beobachten. Pelzerhaken ist ein einfaches Revier ohne Strömungen oder starken Wellengang. Der neue Ostsee-Spot bietet gleich zu Beginn der Tour die Möglichkeit, in den Regattasport einzusteigen und sich mit den Profis zu messen. Multivan Windsurf Cup St. Peter-Ording / IFCA Foiling Weltmeisterschaft Zu Beginn der Hauptferiensaison macht der Multivan Windsurf Cup in St. Peter-Ording Halt. 2024 wartet hier eines der Tourhighlights: Von Donnerstag, den 11. Juli bis Sonntag, den 14. Juli findet die IFCA Foiling Weltmeisterschaft am Ordinger Strand statt. Neben den besten deutschen Windsurfern werden auch die besten Foil Windsurfer der Welt erwartet. Die Windsurfstars kämpfen um die offiziellen Weltmeistertitel und 20.000 Euro Preisgeld. Die Besucher erwartet neben den Wettbewerben ein Eventvillage mit verschiedenen Erlebniswelten mitten im Nationalpark Wattenmeer. Bei der Van-Life Expo kann alles entdeckt werden, was zum Leben im Auto, Bus oder Transporter benötigt wird. Zusätzlich soll es erstmals eine Windsurf- & Wingfoil Expo mit Testival geben. Dort kann das Material verschiedenster Wind- und Wingsurf Marken bestaunt und getestet werden. Im Partner District kann man bummeln und shoppen und sich anschließend im Food Corner stärken. Abends locken die DJs mit ihrer Musik Jung und Alt zu den Surfer-Partys an den Strand. Multivan Surf Cup Sylt / Deutsche Windsurfing Meisterschaft Der alljährliche Saisonhöhepunkt ist stets der Multivan Surf Cup Sylt, der traditionell am letzten Juli-Wochenende stattfindet. Vom Dienstag, den 23. Juli bis zum Sonntag, den 28. Juli geht es auf Sylt in den Disziplinen Foiling, Fin Slalom, Wave und in der Gesamtwertung um die Deutsche Windsurfing Meisterschaft. In dieser Woche haben ausnahmslos alle Bundesländer Ferien, weshalb bei diesem Event die höchsten Besucherzahlen erwartet werden. Auf fast 500m Länge laden auch hier zahllose Stände der Sponsoren und Partner zum Bummeln und Shoppen ein. Das bunte Rahmenprogramm bietet viele Möglichkeiten für die ganze Familie, selbst aktiv zu werden. Die Sylter Surfer-Partys sind vom Multivan Surf Cup nicht wegzudenken und eines der vielen Highlights des Events. Multivan Windsurf Cup Heiligenhafen / Youth & Junior Meisterschaft Das Saisonfinale der Tour findet von Donnerstag, den 29. August bis Sonntag, den 01. September in Heiligenhafen statt. Von der Erlebnis-Seebrücke können die Zuschauer den Wassersport hautnah miterleben. Im Rahmen dieses Events findet die GWA (German Windsurfing Association) Youth & Junior Championship 2024 statt. Das einfache Revier ohne gefährliche Strömungen oder große Wellen am Strand und der Termin zum Ende der Sommerferien bieten optimale Rahmenbedingungen für die Nachwuchs-Windsurfer. Für die Surfprofis besteht in Heiligenhafen die letzte Chance, Punkte für die Jahresrangliste zu sammeln. Die Besucher der Veranstaltung können ihre Zeit auch hier im Eventgelände verbringen oder die Surfer auf dem Wasser oder an Land beobachten. Neben den Events des Multivan Windsurf Cups gibt im kommenden Jahr es mit den neuen ProAm Windsurf Cups (Profis und Amateure) zusätzliche Einstiegsregatten für Hobby-Windsurfer und Amateure, um ihnen den Weg zum Regattasport zu ebnen. Mit Surendorf an der Eckernförder Bucht, Strande bei Kiel und dem Wittensee stehen bereits drei ProAm Windsurf Cups für die Saison fest. Der Eintritt zu allen Events ist wie immer kostenlos. Mehr Informationen sind auf der offiziellen Webseite www.windsurfcup.de zu finden.