Am Sonntag präsentierten sich die Freestyler zum ersten Mal dem Publikum beim Pringles Kitesurf World Cup. Die Luftakrobaten testeten ihr Material und machten sich mit dem Revier vor Fehmarn vertraut, um für die bevorstehenden Wettkämpfe gerüstet zu sein. Da der Wind im Laufe des Vormittags nachließ, konnten jedoch die geplanten Qualifikationsrunden in der Königsdisziplin nicht gestartet werden.
Dafür erwartet die Zuschauer am Montag ein Freestyle-Spektakel am Südstrand der Ostseeinsel. Bei bis zu sechs vorhergesagten Windstärken beginnt das Qualifying bereits um 7.30 Uhr, im Anschluss daran geht es nahtlos mit dem Haupt-Wettkampf der Board-Artisten weiter. Den ganzen Tag lang können die Fans spektakuläre Sprünge, atemberaubende Manöver und radikale Tricks der besten Kitesurfer der Welt genießen.
Sensationsauftakt <wbr />von Florian Gruber beim Pringles Kitesurf World Cup auf Fehmarn. Der Garmischer ließ seinen Konkurrenten beim Wettkampfstart am Samstag keine Chande und gewann drei von vier Rennen in der Renndisziplin Foil.
„Leider hat mich im zweiten Lauf treibendes Seegras ein wenig ausgebremst, sonst wäre mehr als ein dritter Rang drin gewesen. Dennoch war das ein optimaler Start für mich hier beim größten Kitesurf-Event der Welt. Meine Führung will ich bis zum Schluss verteidigen und am Ende wie im vergangenen Jahr ganz oben auf dem Treppchen stehen“, versprach der 22-jährige Gruber, der in Deutschland 2015 seinen ersten WM-Titel im Slalom feierte.
Am Samstag genossen Fahrer, Fans und Besucher zunächst das herrliche Sommerwetter am Südstrand von Fehmarn. 82 Fahrer aus 18 Ländern sind beim größten Kitesurf-Event der Welt am Start. Ältester Teilnehmer ist der Rendsburger Roy Rodwald mit 57 Jahren, Jonas Ouahmid aus Kempten als jüngster Kiter zählt gerade einmal 14 Lenze.
Am Sonntag werden die Wettfahrten im Foil fortgesetzt. Bei bis zu fünf Windstärken könnten auch die Qualifikationsrunden in der Königsdisziplin Freestyle gestartet werden.
Der Pringles Kitesurf World Cup ist eröffnet, die Flugtage auf Fehmarn können beginnen. Am Freitagabend um 18 Uhr versammelten sich die besten Kitesurfer der Welt mit ihren Nationalfahnen auf der zentralen Bühne des Eventgeländes und wurden dort offiziell begrüßt.
Viel Applaus erhielt das Deutsche Team um den aktuellen Slalom-Weltmeister Florian Gruber und die frischgebackenen nationalen Titelträger im Freestyle, Sabrina Lutz und Linus Erdmann aus Hamburg. Besonders gespannt sind die heimischen Fans auf das Comeback des mehrfachen deutschen- und europäischen Freestyle-Champions Mario Rodwald. Der Rendsburger nimmt nach einer zweijährigen Verletzungspause erstmals wieder an einem World Cup teil und wird im Slalom starten.
In der Königsdisziplin Freestyle ist der Pringles Kitesurf World Cup das Finale der GKA Grand Slam Serie. Am Südstrand auf Fehmarn wird der GKA Freestyle Rider oft the Year ermittelt.
Am Samstag ist der erste Start im Foil geplant, einer neuen Racing-Disziplin, die neben dem Slalom beim größten Kitesurf-Event der Welt ausgetragen wird.