PWA Fuerteventura

29 07.2015
PWA Freestyle World Cup Fuerteventura 2015 Dieter van der Eyken gewinnt! Sarah-Quita gewinnt ihren achten Weltmeistertitel!
Für die Freestyler endete gestern der Worldcup in Fuerteventura nach 5 sehr spannenden Tagen. Für Dieter van der Eyken (Starboard / Severne) lief es hervorragend, er gewann seinen ersten PWA Event! Nach seinem zweiten Platz in der zweiten Single Elimination verteidigte der Belgier am letzten Tag seine Position gegen Kiri Thode  (Starboard / GA Sails) und schuf damit die Grundlage für den Sieg. Nach Punkten lagen die Fahrer der letzten Heats extrem nahe zusammen. Dieter musste im Finale der Double Elimination gegen Amado Vrieswijk (Starboard / Severne) gewinnen, der am Vortag die Hinrunde gewann. Die gewann er auch, war aber immer noch nicht am Ziel. Beide Freestyler hatten dann jeweils ein Finale gewonnen (Amado die Hinrunde, Dieter die Rückrunde). Erst ein Superfinale brachte die Entscheidung – Dieter setze sich in einem sehr spannenden Finale gegen Amado durch und den 2015er PWA Freestyle World Cup Fuerteventura. Kiri Thode wird Zweier, Nicolas Akgazciyan (99NoveNove / Point-7 / Maui Ultra Fins) kann sich über den dritten Platz auf dem Treppchen freuen. Für Amado bedeutet das verlorene Superfinale gleichzeitig nur den vierten Platz in der Eventwertung. Bei den Damen wurde am Finaltag die dritte Single Elimination abgeschlossen, die erneut Sarah-Quita Offringa (Starboard / Neilpryde / Mystic / Maui Ultra Fins) gewann. Sarah-Quita Offringa gewinnt mit dem 2015er PWA Freestyle World Cup Fuerteventura auch die 2015er Freestyle Tour und ist erneut Freestyle Weltmeisterin. Oda Johanne (Starboard / Severne / Maui Ultra Fins) holt den Vize-Titel vor Maaike Huvermann (Starboard / Severne / Maui Ultra Fins) und Yoli de Brendt (Fanatic / North). Gesamtergebnis Fuerteventura PWA Grand Slam: Freestyle Herren 1st Dieter Van der Eyken (Starboard / Severne) 2nd Kiri Thode (Starboard / GA Sails) 3rd Nico Akgazciyan (99NoveNove / Point-7 / Maui Ultra Fins) 4th Amado Vrieswijk (JP / Severne) 5th Tonky Frans (Tabou / GA Sails) 6th Antony Ruenes (Tabou / GA Sails) 7th Phil Soltysiak (Starboard / Sailworks) 8th Davy Scheffers (Tabou / GA Sails) 9th Taty Frans (Starboard / GA Sails / Mystic) 9th Balz Müller (Patrik / Severne) Gesamtergebnis 2015 PWA Freestyle World Championship: Damen 1st Sarah-Quita Offringa (Starboard / Neilpryde / Mystic / Maui Ultra Fins) 2nd Oda Johanne (Starboard / Severne / Maui Ultra Fins) 3rd Maaike Huvermann (Starboard / Severne / Maui Ultra Fins) 4th Yoli de Brendt (Fanatic / North) 5th Arrianne Aukes (RRD / Simmer / Maui Ultra Fins) 6th Maxime van Gent (Fanatic / North / Maui Ultra Fins) Ab heute heißt es im Süden Fuerteventuras dann wieder „high octane racing“ - die Slalomracer gehen ab heute an den Start. Sei live dabei auf  www.pwaworldtour.com   verfolge den Highspeed Slalom, kommentiert von Ben Proffitt. Antoine Albeau (RRD / NeilPryde) führt derzeit das Ranking an – wie sieht es am Ende der kommenden fünf Tage aus?

AVANTI SAILS

27 07.2015
Finian Maynard verlässt Avanti Sails.
Heute morgen erreichte uns eine Mitteilung von Avanti Sails, wonach Finian Maynard, Mitgründer der Marke, die Firma verlassen hat. Hier die offizielle Nachricht: In the last couple years, Avanti hasn’t had elite PWA slalom results to back its products.  Like an NFL team that makes the tough decision to replace their aging starting quarterback, Avanti is charging forward to rebuild and refresh its team.  We are a results driven company.  Finian Maynard will not move forward with us as we drive our brand into the future. Everyone in the group is chomping at the bit to inject fresh blood into our slalom and testing programs.  When you have the best technology, you want the best riders to prove it.  Right now, we are actively pursuing an athlete to become the face of our race program going forward.  For our freestyle and wave riders, we are super stoked to continue with Youp, and we congratulate Camille on his current lead in the AWT. Regarding products, the innovation has just begun.  Our ability to individually laminate structural membranes has continued to evolve, and we still have a considerable edge on others in the market.  With better software, and better mapping algorithms, there are huge gains at our fingertips.  Going forward, product design will continue to be spearheaded by founding member, Dan Kaseler.  Dan’s long history of innovation in the industry is unmatched.  On the business side, Dennis Boisen will vastly expand his current duties as the International Sales Manager to run the company from his office on Lake Garda.

We have an enormous opportunity in our hands today.  This ability to inject new talent into the group has massive potential, not only for our results on the race course, but for the overall quality of our products.  Everybody here is excited to take this step. 

 

Avanti means forward.  Forward we will go.

 

--Dan Kaseler

Official statement on the Avanti Sails website: www.avantisails.com/news

IFCA Slalom 2015 Tag 5

26 07.2015
Vincent Langer ist Windsurfing Weltmeister 2015! Volvo Surf Cup begeistert 120.000 Besucher.
Nach fünf Tagen ging der Volvo Surf Cup auf Sylt am Sonntag zu Ende. Insgesamt 120.000 Besucher erlebten spannende Rennen bei der IFCA Slalom Weltmeisterschaft und am Sonntag sogar noch ein spektakuläres Waveriding. Mit über 90 Startern aus 17 Nationen wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt.

Der Kieler Vincent Langer (GER-1) schaffte das Meisterstück und sicherte sich den Weltmeistertitel bei der WM im eigenen Land. Der amtierende Deutsche Meister legte bereits im ersten Slalom die Grundlagen für seinen Triumph. Er dominierte das Auftaktrennen. Auch die zweite Ausscheidungsserie konnte der Kieler für sich entscheiden. Damit hatte er sich einen großen Vorsprung herausgearbeitet. Das Ergebnis in der dritten Slalomelimination spielte damit für Langer keine Rolle mehr. Mit Platz acht zeigte er aber auch hier eine starke Leistung. Da nach drei Slaloms jeder Fahrer sein schlechtestes Ergebnis streichen kann, sichert sich Langer mit zwei ersten Plätzen die Idealpunktzahl von 1,4 Punkten. Damit gewinnt er überlegen den Windsurfing Weltmeistertitel 2015 in der Disziplin Slalom.

Wahnsinn! Ich bin Slalom Weltmeister!“ strahlt der frischgebackene Champion“. „Im letzten Jahr war ich dritter. Im Jahr davor Vizeweltmeister. Jetzt hat es im dritten Anlauf endlich geklappt. Und das noch bei der WM im Heimatland. Mehr geht nicht!

Auf dem zweiten Platz folgt der Däne Sebastian Kornum (DEN-24). Kornum zeigte eine konstant starke Leistung. Der Däne stieg mit einem dritten Platz in die Weltmeisterschaft ein. In der zweiten Wettfahrt bestätigte er mit Platz vier seine Ambitionen auf eine Topplatzierung. In der Abschlusselimination Nummer drei triumphierte er und konnte sich so mit 3,7 Punkten den Vize-Weltmeistertitel sichern.
Ich freue mich, Vizeweltmeister zu sein. Normalerweise ist es immer schon eine Niederlage, zweiter zu sein. Aber Vincent gönne ich den Sieg von ganzem Herzen. Er hat eine tolle Leistung auf dem Wasser gezeigt und engagiert sich außerdem stark in der Nachwuchsförderung des Windsurfsports. Wenn hier jemand den Sieg verdient hat, dann er!„ lächelt der sympathische Däne Kornum.

Der Franzose Nicolas Warembourg (FRA-531) folgt denkbar knapp dahinter mit 4,0 Punkten. In zwei Wettfahrten eroberte er Platz zwei. Einmal lief der Franzose auf Platz sechs ein.
Ich hatte spannende Kämpfe mit Vincent Langer und Sebastian Kornum. Mein Ziel war eine Podiumsplatzierung. Das habe ich geschafft. Ich bin deshalb sehr zufrieden mit meinem Ergebnis bei der Slalom Weltmeisterschaft“ sagt der Franzose Waremburg.

Mit Gunnar Asmussen (GER-88) konnte sich ein weiterer deutscher Fahrer sehr erfolgreich in Szene setzen. Platz sechs, Platz zwei und Platz zehn summieren sich für Asmussen auf 8,0 Punkte. Damit verpasst der Flensburger nur knapp das Podium und sichert sich Platz vier in der Weltmeisterschaftswertung. „Ich bin zweitbester Deutscher bei der Weltmeisterschaft. Damit bin ich sehr zufrieden“ sagt Asmussen. Auch dem Schönberger Nico Prien (GER-7) gelang  mit 18,0 Punkten der Sprung in die Top-10.

Im Damenfeld konnte die für die Türkei startende Lena Erdil (TUR-33) dominieren. Sie siegte in sechs von sieben Rennen und wird so verdienter „IFCA Slalom Women Champion 2015“. Auf Platz zwei folgte die Spanierin Maria Andres (ESP-2) vor Esther de Geus (NED-16) aus den Niederlanden.

Der Volvo Surf Cup war abermals ein großer Erfolg. 120.000 Besucher erlebten Sylt von seiner windigen und sportlichen Seite. Ein neuer Teilnehmerrekord für Weltmeisterschaften dokumentierte die internationale Bedeutung der Veranstaltung. Auch eine Unwetterwarnung konnte dem Erfolg keinen Abbruch tun. Der Sturm bescherte dem Volvo Surf Cup vielmehr als Krönung noch ein Waveriding am Finaltag. In radikalen Bedingungen, bei denen Boote nicht mehr auf die Nordsee konnten zeigten die Wave-Artisten eine großartige Show mit hohen Loopings und spektakulären Wellenritten. Im Finale setzte sich hier Klaas Voget (GER-4) gegen Leon Jamaer (GER-208) durch. Hier der Link zu den kompletten Ergebnislisten der Slalom Weltmeisterschaft:
Ergebnisse VolvoSurfCup Sylt 2015

IFCA Slalom 2015 Tag 3

24 07.2015
Langer bei Volvo Surf Cup nach drei Slaloms weiter auf Weltmeisterschaftskurs. Unwetterwarnung verspricht spektakuläre Bedingungen für das Finalwochenende
Nach drei Tagen kann der Volvo Surf Cup auf Sylt drei komplette Slalom Ausscheidungsserien für die Herren und sogar sieben Slaloms für die Damen auf der Habenseite verbuchen. Trotz eines achten Platzes im dritten Slalom ist der Kieler Vincent Langer (GER-1) weiterhin gut auf Weltmeisterschaftskurs.

Im dritten Slalom der IFCA Slalom Weltmeisterschaft konnten sich mit Vincent Langer und dem Flensburger Gunnar Asmussen (GER-88) zwei deutsche Topfahrer für das Finale qualifizieren. Diesmal konnten sich die Deutschen aber nicht so erfolgreich in Szene setzen, wie in den beiden Wettfahrten zuvor.

Zunächst übernahm der aus Aruba stammende Ethan Westera (ARU-4) die Führung. Er musste dann aber den Dänen Sebastian Kornum (DEN-24) passieren lassen. Kornum leistete sich keine Fehler und sicherte sich den Sieg in dieser dritten Wettfahrt. Der Franzose Nicolas Warembourg (FRA-531) wurde zweiter vor Westera. Der Italiener Andrea Ferin (ITA-1111)und der französische Youth World Champion Nicolas Goyard (FRA-465) zeigten abermals starke Leistungen und wurden vierter und fünfter. Langer wurde in dieser dritten Wettfahrt achter. Asmussen punktete mit Platz zehn.

Nach drei Slaloms kann jeder Fahrer sein schlechtestes Ergebnis streichen. Mit zwei ersten Plätzen führt der amtierende Deutsche Meister Langer deshalb mit der Idealpunktzahl von 1,4 Punkten die Weltmeisterschaftswertung an. Auf dem zweiten Platz folgt der Däne Sebastian Kornum, der sich mit einem dritten Platz und einem Laufsieg in der dritten Wettfahrt 3,7 Punkte sichert. Nicolas Warembourg folgt denkbar knapp dahinter mit 4,0 Punkten.

Der Flensburger Gunnar Asmussen liegt aktuell mit 8,0 Punkten auf Platz vier und hat damit eine gute Ausgangsposition für das Finalwochenende. Nicolas Goyard aus Frankreich und der Italiener Andrea Ferin kämpfen um Platz fünf. Die beiden liegen gleichauf mit nur einem Punkt (9,0 Punkte) Rückstand auf Asmussen.

Bei den Damen dominiert weiterhin die für die Türkei startende Lena Erdil (TUR-33). Auf Platz zwei folgt die Spanierin Maria Andres (ESP-2) vor Esther de Geus aus den Niederlanden.

Für das Finalwochenende kündigen sich spektakuläre Bedingungen für den Volvo Surf Cup an. Ein Sturmtief soll mit Böen bis zu 100 km/h Windgeschwindigkeit und drei bis vier Meter hohen Wellen auf die Insel Sylt zurollen. Die Sicherungsmaßnahmen für die Veranstaltung sind auf den Weg gebracht. Gleichzeitig wurde aber auch Wavealarm gegeben. Die führenden Waver aus ganz Deutschland werden sich dann auf den Weg nach Sylt machen, um am Sonntagmorgen ein Waveriding in der sturmgepeitschten Nordsee auszutragen.

IFCA Slalom 2015 - Tag 2

23 07.2015
Volvo Surf Cup fasziniert zehntausende von Windsurffans Langer baut Führung bei Slalom WM auf Sylt aus.
Auch am zweiten Tag der IFCA Slalom Weltmeisterschaften spielte der Wind wieder perfekt mit. Bei vier bis fünf Windstärken konnte eine weitere komplette Ausscheidungsserie für das Herrenfeld und gleich drei Wettfahrten für die Damen gestartet werden. Vor einer beeindruckenden Besucherkulisse konnte der Kieler Vincent Langer (GER-1) nach einem packenden Finale den zweiten Sieg für sich verbuchen und ist damit auf Weltmeisterschaftskurs.

Der amtierende deutsche Meister Langer hatte einen guten Start. Kopf an Kopf raste er mit dem französischen Topfahrer Nicolas Warembourg (FRA-531) auf die erste Tonne zu. Der Franzose kam etwas besser aus der Halse und übernahm zunächst die Führung. An Tonne drei ließ Warembourg aber eine Lücke für Langer. Diese Chance ließ sich der Kieler nicht entgehen. Unter dem Jubel der deutschen Windsurffans zog er an Warembourg vorbei und übernahm die Führung. Der Franzose machte viel Druck und versuchte die Führung zurückzuerobern. Dabei übertrieb er es aber etwas, so dass er an der letzten Tonne mit einem schweren Schleudersturz aus dem Rennen um den Sieg in Lauf zwei ausschied.

Der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-88) konnte durch den Sturz von Warembourg eine furiose Aufholjagd mit Platz zwei krönen. Asmussen war beim Start etwas zu früh dran und musste deshalb vor der Startlinie abbremsen. So ging er nur als neunter von zehn Finalisten auf die Bahn. Im Verlauf des Rennens konnte sich der Weltmeister von 2013 aber immer weiter nach vorne fahren. Mit dem zweiten Platz wurde er seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich eine gute Ausgangsposition für den Kampf um den Weltmeistertitel. Der Niederländer Ingmar Daldorf (NED-191) sicherte sich Platz drei. „Danish Dynamite“ Sebastian Kornum (DEN-24) und Nicolas Goyard (FRA-465) komplettierten die Top-5 nach der ersten Wettfahrt.

Mit zwei Laufsiegen führt Vincent Langer die Weltmeisterschaftswertung mit der Idealnote von 1,4 Punkten mit großem Vorsprung an. Der Däne Sebastian Kornum folgt mit 7,0 Punkten auf Platz zwei. Nur einen Punkt dahinter liefern sich Gunnar Asmussen aus Flensburg und der Franzose Warembourg ein Kopf-an-Kopf Duell um Platz drei. Beide haben 8,0 Punkte. Aber Asmussen kann sich im Tie-Break aufgrund seines besseren Ergebnisses im zweiten Rennen Platz drei erobern. Nicolas Goyard komplettiert die Top-5. Alle aktuellen Informationen zum Volvo Surf Cup findenst Du auf der offiziellen Website
www.surfcup-sylt.de

Der Volvo Surf Cup zählt zum GWA Windsurf Cup. Deshalb kannst Du auch weitere Informationen auf der Website www.windsurfcup.de finden.

IFCA Slalom Worlds 2015

23 07.2015
Perfekter Start für den Volvo Surf Cup auf Sylt: Vincent Langer übernimmt Führung bei Slalom Weltmeisterschaft
Einen perfekten Start erlebten die 90 Teilnehmer der IFCA Slalom Weltmeisterschaft beim Volvo Surf Cup auf Sylt. Zwar mussten Sie sich am Eröffnungstag zunächst gedulden, bis der Wind stark genug war. Aber am Abend wurde dann eine komplette Slalomelimination für die Herren und zwei Wettfahrten für das Damenfeld durchgeführt. Der Kieler Vincent Langer (GER-1) zeigte eine perfekte Leistung und sicherte sich mit einem Sieg die Führung in der Veranstaltungswertung.

Langer erwischte im Finale einen guten aber keinen perfekten Start. Zunächst konnten sich der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-88) und der Schönberger Nico Prien (GER-7) an die Spitze setzen. In der ersten Halse wurde es aber ganz eng. Das gesamte Finalfeld von 10 Startern versuchte fast zeitgleich um die Tonne zu gehen.

Dem Kieler Vincent Langer gelang es in dem Trubel, in der Innenkurve vorbeizuziehen und die Führung zu übernehmen. Von der Spitze her konnte Langer das Feld danach kontrollieren und erlaubte sich keine Fehler. Mit dem Sieg im ersten Slalom übernimmt der amtierende Deutsche Meister Langer die Führung in der Veranstaltungswertung.

Auf dem zweiten Platz folgte der französische Windsurfprofi Nicolas Warembourg (FRA-531). Auch Warembourg profitierte von der engen Situation an Tonne 1. Er machte zwar Druck auf die Spitze, konnte den Sieger Langer aber nicht gefährden.

Der Däne Sebastian Kornum (DEN-24) lieferte eine sensationelle Aufholjagd. Nach einem katastrophalen Start fuhr er im Verlauf des Finales immer weiter nach vorne. Mit Platz drei unterstrich er seine Ambitionen auf den Weltmeistertitel.

Der Franzose Nicolas Goyard wurde vor gerade einer Woche bei der Youth & Master World Championship in Italien Youth World Champion im Slalom. Nun zeigte er mit einem vierten Platz, dass er auch im starken Herrenfeld beim Volvo Surf Cup auf Sylt voll konkurrenzfähig ist. Der Italiener Andrea Ferin (ITA-1111) komplettierte die Top-5. Gunnar Asmussen sicherte sich mit Platz 6 eine gute Ausgangsposition für die nächsten Wettfahrten.

Mehrere zehntausend Besucher verfolgten die Rennen der Windsurfer im Sonnenuntergang. Der Kurs war unmittelbar am Ufer ausgelegt. Das Finish befand sich direkt an der Wasserkanne. So wurde der Windsurfsport zu Anfassen nah präsentiert.

Für Donnerstag versprechen die Prognosen abermals gute Slalombedingungen. Bei vier bis fünf Windstärken ist dann den ganzen Tag über mit spannenden Rennen der Windsurfer am Brandenburger Stand vor Sylt zu rechnen. Alle aktuellen Informationen zum Volvo Surf Cup findest Du auf der offiziellen Website
www.surfcup-sylt.de

Der Volvo Surf Cup zählt zum GWA Windsurf Cup. Deshalb kannst Du auch weitere Informationen auf der Website www.windsurfcup.de finden.

Gran Canaria Wind & Waves

16 07.2015
Philip Köster und Daida Moreno siegen an ihrem Homespot
Letztes Jahr gab es beim Gran Canaria Wind & Waves Festival ein „lastminute“ Ergebnis, im Jahr davor spielten die Wellen nicht so richtig mit doch 2015 sollte alles anders kommen und schon nach dem zweiten Wettkampftag ist das Ergebnis in Stein gemeißelt. Starker Wind und fast den kompletten Tag exzellente Wellen ließen die Double Elimination bei Mädels und den Herren unter Dach und Fach bringen. Am Ende stehen mit Philip Köster und Daida Moreno zwei Starboard / Severne Teamrider unangefochten ganz oben. Victor Fernandez setzte in der Double Elimination zum Durchmarsch an und gewann 6 Heats in Folge bis er sich im Finale gegen Philip geschlagen geben musste. Jaeger Stone war ein weiterer herausragender Fahrer des Tages der nach 4 gewonnen Heats auf Platz 6 aufsteigt. Unzufrieden zeigte sich vor allem Ricardo Campello über seinen 7. Platz und auch Marcilio Browne wird sich von diesem Event mehr versprochen haben. Ein Glück dass auf Teneriffa bald die nächste Chance wartet. Bei den Mädels erwischte Steffi Wahl einen richtig guten Tag und konnte sich bis auf Platz 4 in der Double nach vorne kämpfen. Die „Top 3? bleiben wie nach der Single Elimination mit Daida Moreno auf 1, Iballa auf 2 und Sarah-Quita Offringa auf Platz 3 bestehen. Noch mehr Infos findet ihr hier in der Press Release von Chris Yates. Die eine oder andere Expression Session sollte bis Eventende noch ausgehen und alle sind gespannt ob Philip Köster den ersten Triple Forward auspacken kann. Noch mehr Bilder und das Highlight Video der Double Elimination gibts hier auf windsurfnews.de

IFCA Slalom Worlds 2015

16 07.2015
Windsurfing Slalom Weltmeisterschaften auf Sylt: "Wir holen den Titel nach Deutschland!"
Am kommenden Mittwoch fällt der Startschuss für die Weltmeisterschaften im Windsurfing auf Sylt. Die „IFCA Slalom World Championships 2015“ sind das sportliche Highlight des diesjährigen Volvo Surf Cups. Über 80 Teilnehmer aus der ganzen Welt werden für den Saisonhöhepunkt auf Deutschlands nördlichster Insel erwartet. Deutschland hat dabei gute Chancen, den Weltmeistertitel im eigenen Land zu gewinnen. Die Veranstaltung ist mit einem Preisgeld von Euro 15.000,00 dotiert.

Selten waren die deutschen Fahrer so schnell unterwegs. Wir haben eine ganze Reihe Fahrer, die zum engen Favoritenkreis zählen“ freut sich Matthias Regber von der German Windsurfing Association (GWA) „Wir rechnen mit mindestens einem Fahrer auf dem Podium. Wenn alles gut läuft, ist aber auch der Slalom Weltmeistertitel für einen deutschen Fahrer möglich. Unsere Topkandidaten im Slalom auf Sylt sind Vincent Langer, Gunnar Asmussen und Nico Prien

Der Kieler Vincent Langer (GER-1) ist amtierender Deutscher Meister im Windsurfen. Aktuell führt er die deutsche GWA Slalom Rangliste und auch die europäische Slalom Rangliste an. Langer liebt die rauen Bedingungen auf der Nordsee vor Sylt. „Sylt ist eines meiner Lieblingsreviere. Hier habe ich meine größten Erfolge gefeiert. Die hohen Wellen und die starke Strömung fordern einem alles ab. Hier trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen im Teilnehmerfeld“ sagt Langer „Mein Ziel ist der Slalom Weltmeistertitel. Vor zwei Jahren wurde ich an gleicher Stelle Vize-Weltmeister. Im vergangenen Jahr fanden die Weltmeisterschaften auf den Azoren statt. Dort wurde ich Dritter. In diesem Jahr bin ich an der Reihe, den Weltmeistertitel zu gewinnen!

Gunnar Asmussen (GER-88) kommt aus Flensburg. Der 100kg-Hühne liebt starken Wind. Dann gilt er als einer der schnellsten Windsurfer der Welt. 2013 hat für ihn auf Sylt alles perfekt gepasst. Dort konnte er die gesamte internationale Elite schlagen und wurde Slalom Weltmeister. Diesen Erfolg möchte der Flensburger gerne beim Volvo Surf Cup 2015 wiederholen. „In diesem Jahr konnte ich bisher vier von fünf Slalomregatten gewinnen. Ich bin in Topform. Das nächste Ziel sind die IFCA Slalom Weltmeisterschaften auf Sylt. Da möchte ich gewinnen“ sagt Asmussen.

Die größte Saisonüberraschung ist der erst 20-jährige Nico Prien (GER-7) aus Schönberg. In den letzten Jahren hat das Nachwuchstalent eine beindruckende Entwicklung gezeigt. In diesem Jahr ist er - pünktlich zur Slalom Weltmeisterschaft im eigenen Land - in der Leistungsspitze angekommen. Am vergangenen Wochenende belegte er erstmals Platz zwei bei einem GWA Windsurf Cup. Nach sensationellen Ergebnissen beim Windsurfing Euro-Cup lieg er in der europäischen Rangliste auf Platz vier. „In Kühlungsborn konnte ich mir erstmals auf nationaler Ebene Silber holen. Auch im Euro-Cup liege ich sehr gut im Rennen um einen Podiumsplatz für die Europameisterschaft. Jetzt liegt mein voller Fokus auf den IFCA Slalom Weltmeisterschaften auf Sylt. Dort möchte ich um den Weltmeistertitel kämpfen. Das Geschwindigkeitspotenzial dafür habe ich.“ sagt der sympathische Youngster.

Weitere deutsche Spitzenfahrer, die Chancen auf eine Top-5 Platzierung haben, sind der Norderneyer Dennis Müller (GER-89), Jan-Moritz Bochnia (GER-9) aus Greven und der Hannoveraner Helge Wilkens (GER-63). Beim Volvo Surf Cup auf Sylt treffen die deutschen Fahrer auf internationale Spitzenfahrer aus 18 verschiedenen Ländern. Trotzdem stehen die Chancen auf einen deutschen Windsurfing Weltmeister nicht schlecht. Vielleicht kommt ja zum guten Leistungsstand und dem Heimvorteil noch das notwendige Glück hinzu, so dass am Finaltag ein deutscher Fahrer zum IFCA Slalom Weltmeister 2015 gekürt wird.

Neben den Slalom Weltmeisterschaften bietet der Volvo Surf Cup ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Im Rahmen des Events werden die Deutschen Meisterschaften im Stand Up Paddling ausgetragen. Hier stehen die Disziplinen Technical Race und SUP Wave Contest auf dem Plan. Am Strand geht es weiter mit dem sensationellen Pumptrack auf dem sich Skateboarder, Inlineskater, Scooterfahrer und BMX-Piloten in die Steilkurven katapultieren können. Auf den Slacklines ist Ballancegefühl gefordert. Auf der Beach-Skimboardbahn kann man von ersten Gleitversuchen bis zur richtigen Sprüngen in diese faszinierend einfache Beach-Sportart eintauchen. Im Beach Club kann man beim Blick auf die Nordsee mit den Füßen im Sand entspannen. Die Promenade bietet ein reichhaltiges Angebot an kulinarischen Gastronomieständen und vielfältige Shoppingmöglichkeiten.

Allabendlich klingt der Volvo Surf Cup mit den After-Race-Parties aus. Ein besonderes Highlight ist zudem das Live-Konzert von TONBANDGERÄT direkt am Brandenburger Strand in Westerland. Im Rahmen des Volvo Surf Cups kann man die Shootingstar der deutschen Musikszene kostenlos Open Air erleben. Alle aktuellen Informationen zum Volvo Surf Cup findest Du auf der offiziellen Website
www.surfcup-sylt.de

PWA Pozo - Tag 1

13 07.2015
Unglaubliche Action am ersten Tag des Gran Canaria Wind & Waves Festival
Alle Jahre wieder startet der PWA Wave Windsurf Worlcup in Pozo Izquierdo in die neue Saison. Die letzten beiden Ausgaben des „Gran Canaria Wind & Waves Festival“ waren dabei stets entweder nicht mit richtig Wind oder ordentlicher Welle gesegnet, doch in diesem Jahr passte schon am ersten Tag einfach alles. Bis zu 50 Knoten Wind ließen sogar die kleinen Steine in der Bucht von Pozo abheben und selbst schwere Fahrer griffen zum kleinen 3,4m² oder 3,7m² Segel. Aus deutscher Sicht endet der erste Tag bei den Herren fast mit einem Traumergebnis. Ein glänzend aufgelegter Philip Köster surfte an seinem „Homespot“ in einer anderen Liga und stand im Finale gegen Alex Mussolini beinahe den aller ersten Triple Forward. Mit Dany Bruch, der sich im kleinen Finale gegen Thomas Traversa durchsetzen konnte steht ein zweiter Deutscher auf dem Treppchen bevor Klaas Voget und Leon Jamaer mit Platz 9 immer noch in den Top 10 zu finden sind. Bei den Mädels beendet Daida Moreno die Single vor ihrer Zwillingsschwester Iballa ganz oben auf dem Treppchen. „Freestyle Queen“ Sarah-Quita Offringa darf sich über Platz 3 vor Amanda Beenen freuen. Dann folgt Steffi Wahl als beste Deutsche auf Platz 5. Den kompletten Rückblick des heutigen Tages findet ihr praktisch „Heat by Heat“ von Press Officer Chris Yates hier aufgeschlüsselt. Morgen früh geht es bereits mit einem Skippers Meeting um 07:30 – und einem frühestens möglichen Start um 08:00 Uhr – weiter. Die Double Elimination steht an und bei Herren und Damen haben sich so einige Fahrer bereits vorgenommen unglückliche „early exits“ aus der Single Elimination vergessen zu machen. Ihr wollt mehr Bilder?? Gallery - Windsurfnews.de

GWA Windsurf Cup

12 07.2015
Tolle Bedingungen für die Windsurfer: Vincent Langer siegt bei Windsurf Cup Kühlungsborn
Die Deutsche Meisterschaftsserie der Windsurfer gastierte an diesem Wochenende in Kühlungsborn. Das Ostseebad zeigte sich von seiner besten Seite und verwöhnte die Sportler mit viel Wind. So konnten im Rahmen der Veranstaltung alle drei ausgeschriebenen Disziplinen durchgeführt werden. Overallsieger des GWA Windsurf Cups in Kühlungsborn wurde der amtierende Deutsche Meister Vincent Langer (GER-1) aus Kiel. Er konnte in der Disziplin Racing siegen und wurde zweiter im Slalom.

Am Freitag tobte der Sturm mit bis zu acht Windstärken. Auf der Ostsee bauten sich hohe Wellen auf. Mehrere Kreuzfahrtschiffe konnten den Hafen Warnemünde deshalb nicht anlaufen und die Segelwettbewerbe bei der Warnemünder Woche mussten abgesagt werden. Für die Waverider waren diese radikalen Bedingungen aber gerade richtig. Sie präsentierten eine tolle Show mit über fünf Meter hohen Loopings und faszinierenden Wellenritten. Der Kieler Max Dröge (GER-3) konnte in dieser Disziplin triumphieren. Im Finale wagte er sogar einen Doppelloopversuch. Auf dem zweiten Platz überraschte mit Frithjof Blaasch (GER-105) ein zweiter Kieler, denn er nahm zum ersten Mal an einem GWA Windsurf Cup teil. Der auf Gran Canaria lebende Moritz Mauch (GER-102) konnte im Kampf um Platz drei Leon Jamaer (GER-208), den aktuell Führenden in der Wave-Jahresrangliste schlagen.

Auch bei der Disziplin Slalom herrschten radikale Bedingungen, so dass die Fahrer mit ihren kleinsten Segeln aufs Wasser gingen. Bei deutlich über zwei Meter Wellenhöhe waren die Bahnmarken teilweise kaum zu erkennen. Trotzdem konnten zwei komplette Wettfahrten durchgeführt werden. Im Slalom lieferten sich die beiden Topfahrer Gunnar Asmussen (GER-88) aus Flensburg und Vincent Langer aus Kiel einen spannenden Kampf. Die erste Wettfahrt konnte Langer vor Asmussen für sich entscheiden. In der zweiten Wettfahrt schlug Asmussen zurück und verdrängte Langer auf Platz zwei. Der Schönberger Nico Prien (GER-7) konnte in beiden Slaloms mit jeweils Platz drei für Furore sorgen. In der Slalom Ergebnisliste liegen Langer und Asmussen punktgleich an der Spitze. Da Asmussen aber die letzte Wettfahrt in dieser Disziplin gewonnen hatte, sichert sich der Flensburger den ersten Platz. Langer ist Zweiter vor Nico Prien. Der Ravensburger Fabian Mattes (GER-202) wird Vierter vor Dennis Müller (GER-89) von der Insel Norderney.

Am Finaltag konnten dann bei drei bis vier Windstärken sogar noch vier Wettfahrten in der Disziplin Racing durchgeführt werden. Mit drei Laufsiegen und einem zweiten Platz dominierte Vincent Langer diese Disziplin. Da jeder Fahrer sein schlechtestes Ergebnis streichen kann, siegte Langer mit der Idealpunktzahl von 2,1. Der Schönberger Nico Prien kommt auch im Racing immer besser in Fahrt. Mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen zeigte er eine konstant starke Leistung und wird so mit dem zweiten Platz in der Disziplin Racing belohnt. Etwas unkonstantere Leistung zeigte Fabian Mattes. Der Ravensburger war der Einzige, der Langer im Racing in einem Lauf schlagen konnte. Mit einem zweiten Platz kann er sich den dritten Rang auf dem Podium sichern, obwohl er sonst einen sechsten und achten Platz einfuhr und so auf 8,7 Punkte kommt. Dennis Müller fuhr wiederum sehr konstant in die Top-5. Mit 12,0 Punkten liegt er in der Racingwertung auf Platz vier. Helge Wilkens komplettiert die Top-5 mit 14,0 Punkten.

In der Overallwertung wird der Gesamtsieger der Veranstaltung ermittelt. Jeder Fahrer kann hier seine beiden besten Disziplinen einbringen. Mit einem ersten Platz im Racing und einem zweiten Platz im Slalom sichert sich der amtierende deutsche Meister Vincent Langer den Gesamtsieg beim GWA Windsurf Cup Kühlungsborn. Platz zwei in der Overallwertung sicherte sich Nico Prien. Ein dritter Platz im Racing und Platz vier im Slalom sichern Fabian Mattes den dritten Platz auf dem Podium. Gunnar Asmussen und Dennis Müller komplettieren die Top-5 in der Overallwertung.

In der Kategorie Junior (U-17) sicherte sich Lars Paustian (GER-1999) den ersten Platz. Bei den Youth (U-20) Jahren konnte sich Julien Pockrandt (GER-18) behaupten. Beste Dame im starken Männerfeld wurde die dänische Starterin Anissa Morath (DEN-85). Bester Neueinsteiger wurde der 14-jährige Lukas Thelen (GER-388). In der Wertung der Grandmaster zeigte Bernd Timme (GER-1961) die beste Performance und sicherte sich den ersten Platz.

Der GWA Windsurf Cup in Kühlungsborn war ein großer Erfolg. Es kommt selten vor, dass es möglich ist, alle drei Disziplinen, Racing, Slalom und Waveriding, bei einer Veranstaltung zu fahren. Erstmals konnte in Kühlungsborn mit einem Waveriding eine tolle Show geboten werden. Über 15.000 Besucher kamen während der drei Tage zu der Veranstaltung und erlebten die besten deutschen Windsurfer auf dem Wasser. Hier die direkten Links zu den Ergebnislisten
Ergebnisliste Overall
Ergebnisliste Wave
Ergebnisliste Slalom
Ergebnisliste Racing

GWA Windsurf Cup

11 07.2015
Duell der Slalomgiganten beim Windsurf Cup in Kühlungsborn
An diesem Wochenende gastiert mit dem GWA Windsurf Cup die offizielle deutsche Meisterschaftsserie im Windsurfen im Ostseebad Kühlungsborn. Bei sieben Windstärken kamen zunächst die Waverider zum Zuge. Bei weiterhin ruppigen Bedingungen wurden danach die Slalompiloten auf die Regattabahn geschickt. Die perfekten Bedingungen erlaubten die Durchführung von gleich zwei kompletten Slalom-Eliminationen. Die Wettkämpfe wurden von dem Zweikampf zwischen den beiden Slalomgiganten Vincent Langer aus Kiel und Gunnar Asmussen aus Flensburg bestimmt. Vor mehreren Tausend Zuschauern lieferten sich die beiden packende Duelle.

Der amtierende Deutsche Meister Vincent Langer hatte auf einen Start in der Disziplin Waveriding verzichtet, um sich voll auf die beiden geschwindigkeitsorientierten Disziplinen konzentrieren zu können. Dies zahlte sich in der ersten Slalomelimination aus. Im Zweikampf mit seinem Hauptkonkurrenten Asmussen, der vorher noch einen neunten Platz in der Disziplin Waveriding erobert hatte, setzte er sich durch und sicherte sich den Sieg. Asmussen, dem Slalom-Weltmeister von 2013 blieb so nur der zweite Platz in diesem Rennen.

Der Schönberger Nico Prien zeigte sich abermals als „Slalom-Hotshot“ dieser Saison. Mit einem dritten Platz machte er seinen Anspruch eine Podiumsposition deutlich. Der Norderneyer Dennis Müller konnte die Slalomrangliste im vergangenen Jahr gewinnen. Mit Platz vier im ersten Slalom vor Kühlungsborn konnte er den Kontakt zur Spitze halten. Der Leichtwindexperte Fabian Mattes aus Ravensburg überraschte mit einem hervorragenden fünften Platz.

Im zweiten Slalom schlug Asmussen dann aber zurück. Ein komplettes Slalomfinale lang duellierten sich die beiden Favoriten. Nach mehrfachen Führungswechseln konnte der Flensburger Asmussen schließlich dominieren und sicherte sich so den Sieg in der zweiten Wettfahrt. "Das war echt ein Super-Slalomtag! Endlich konnte ich mal mein 100l-Board fahren. Ich freue mich, dass ich im Slalom aktuell vorne bin." sagt Asmussen. Vincent Langer musste sich diesmal mit Platz zwei zufrieden geben.

Eine Schrecksekunde erlebte das Nachwuchstalent Nico Prien im Halbfinale. In Führung liegend peilte er die falsche Tonne an und drohte so auszuscheiden. Gerade noch rechtzeitig bemerkte er seinen Fehler und kehrte um. Nach zwei zusätzlichen Wenden startete er eine sensationelle Aufholjagd, die ihn noch bis auf Platz drei in diesem Halbfinale führte und ihm so die Qualifikation für das Finale sicherte. Im Finale konnte der Schönberger sich abermals Platz drei sichern. "Bei den radikalen Bedingungen war es echt nicht so einfach, die Tonnen zwischen den hohen Wellen zu sehen. Ich hatte perfekte Starts und bin vom Speed her voll konkurrenzfähig" sagt Prien.

Der Ravensburger Mattes steigerte seine Leistung, trotz der für ihn eigentlich ungeliebten radikalen Slalombedingungen weiter und zielte auf Platz vier. Der Youngster Jan-Moritz Bochnia aus Greven komplettierte nach einer starken Leistung die Top-5.

Nach zwei Slaloms finden sich Langer und Asmussen punktgleich an der Spitze der Ergebnisliste. Beide konnten jeweils einen Sieg und einen zweiten Platz und damit 2,7 Punkte erringen. Gemäß der Tiebreak Regeln kann Asmussen aber Langer von der Spitze verdrängen, da er die letzte Wettfahrt für sich entscheiden konnte. Dies ist die knappste mögliche Entscheidung. "Ich freue mich vor allem über den Sieg im ersten Lauf. Da konnte ich mit überlegenem Speed dominieren. Ich gönne Gunnar den Sieg im zweiten Lauf. Da war er einfach schneller." sagt Vincent Langer

Mit zweimal Platz drei kommt Nico Prien auf sechs Punkte und liegt damit klar auf Platz drei. Mit drei Punkten Rückstand folgt der Ravensburger Fabian Mattes (9,0 Punkte). Dennis Müller (10,0 Punkte) komplettiert die Top-5 im Slalom mit nur einem Punkt Rückstand auf Mattes. Ergebnis Disziplin Slalom nach zwei Wettfahrten:
Platz 1:     Gunnar Asmussen (GER-88)
Platz 2:     Vincent Langer (GER-1)
Platz 3:     Nicolas Prien (GER-7)
Platz 4:     Fabian Mattes (GER-202)
Platz 5:     Dennis Müller (GER-89)
Platz 6:     Jan-Moritz Bochnia (GER-9)
Platz 7:     Helge Wilkens (GER-63)
Platz 8:     Jens Möller (GER-95)
Platz 9:     Leon Delle (GER-6)
... Über diesen Link kannst Du die komplette Ergebnisliste herunterladen:

GWA Windsurf Cup

11 07.2015
Spektakuläre Wavesession beim GWA Windsurf Cup in Kühlungsborn: Kieler Max Dröge sichert sich den Sieg!
Erstmalig in der Geschichte des GWA Windsurf Cups bot das Ostseebad Kühlungsborn perfekte Bedingungen für die Disziplin Waveriding. Insgesamt 24 Waveexperten reisten hierfür aus ganz Deutschlang, ja sogar aus Gran Canaria an. Bei sieben bis acht Windstärken konnte eine komplette Waveelimination auf der tobenden Ostsee gefahren werden. Mit der besten Performance sicherte sich der Kieler Max Dröge den Sieg.

In den Halbfinals standen sich  die vier Favoriten Leon Jamaer aus Kiel, Moritz Mauch aus Gran Canaria, Max Dröge und Fritjoff Blaasch beide aus Kiel gegenüber. Überraschend schied der Topfavorit Leon Jamaer im Halbfinale gegen seinen Konkurrenten Friethjof Blaasch aus.  Dieser traf im Finale auf Max Dröge, der im anderen Halbfinale Moritz Mauch ausschalten konnte.

Für Blaasch war dieses Waveriding die erste Teilnahme am GWA Windsurf Cup. Als umgesetzter Fahrer  musste er sich durch das gesamte Feld kämpfen. Seine Finalqualifikation gegen Leon Jamaer war die große Überraschung des Wave Contests. Max Dröge lies ihm im Finale allerdings keine Chance und zeigte extreme Sprünge und probierte sogar einen Doppel-Loop. Damit sicherte er sich den Sieg.

Im Kampf um Platz drei setzte sich Moritz Mauch gegen Leon Jamaer durch. Ergebnisse:

1. Platz:    Max Dröge
2. Platz:    Frithjof Blasch
3. Platz:    Moritz Mauch
4. Platz:    Leon Jamaer
5. Platz:    Chris Bünger
5. Platz:    Holger Beer
5. Platz:    Manuel Vogel
5. Platz:    Helge Wilkens Alle aktuellen Informationen zum GWA Windsurf Cup findest Du auf der offiziellen Website www.windsurfcup.de

Supremesurf Big Days 2015

10 07.2015
Leon Jamaer siegt vor Lars Gobisch und Moritz Mauch
Stürmischer Wind bis 9 Beaufort, 2 Meter hohe Wellen und Sonnenschein. Das waren die perfekten Zutaten für einen epischen Windsurfcontest auf der Ostsee. Das sommerliche Sturmtief verwöhnte die 32 Starter bei den Supremesurf Big Days am Weissenhäuser Strand mit perfekten Bedingungen für eine spektakuläre Windsurfshow. Der Kieler Leon Jamaer sicherte sich in einem spannenden Finale den verdienten Sieg vor Windsurfurgestein Lars Gobisch und dem erst 19jährigen Deutschkanario Moritz Mauch. Fast mochte man seinen Augen nicht trauen beim Blick auf die Wettervorhersage vor einigen Tagen. Ein massives Sturmtief mitten im Hochsommer? Und das auch noch aus nordwestlicher Richtung! Eine Traumvorhersage für den einzigen deutschen Standby Wavecontest Supremesurf Big Days. Fast zwei Jahre musste die deutsche Waveelite auf diese Bedingungen warten. Und so versammelten sich 32 hochmotivierte Starter schon am frühen Morgen zum großen Showdown in Weissenhaus an der westlichen Ostsee. Zum sechsten Mal hieß es Bühne frei für die Big Days. Headjudge Dirk Herpel von bsp Media schickte die Surfer gegen Mittag in die ersten Heats. Dank neuer Judging Regeln, wo Mut zum Risiko noch mehr belohnt wird und mit dem Big Air die Chance auf ein direktes Ticket in die Final Sessions winkt, ging es gleich richtig zur Sache. Die Konkurrenz schenkte sich nichts. Hohe Rotationen und radikale Cutbacks wurden ab der ersten Heatminute aufs Wasser gezaubert. Im Tagesverlauf legte der Wind noch eine deutliche Schippe drauf. Bei Böen über 40 Knoten wurden die kleinen Segelgrößen ausgepackt. 3.7 qm bis 4.0 qm waren die Tücher der Wahl in einer ständig aufgewühlteren Ostsee. Schnell erreichten die Sets bis zu zwei Meter und mehr mit dem für Weissenhaus typischen Druck. Perfektes Format für eine spektakuläre Show. Wave 360, Takka und Aerials auf der Welle. Hohe verzögerte Frontloops, einhändige Backloops und sogar Doppelloops im Luftraum. Windsurfaction auf Worldcupniveau. Und das Ganze bei fast sommerlichen Temperaturen. “Normal sind wir es ja gewohnt bei den Big Days die ganz dicken Neos auszupacken und meistens kommen auch Kopfhaube und Handschuhe zum Einsatz”, freute sich Lars Gobisch, “das ist dieses Mal schon aussergewöhnlich und macht Riesenspaß”. Dieser Spaß war Lars auch auf dem Wasser anzumerken. Selbst zu Doppelloopversuchen ließ Doc Gobisch sich hinreißen. Gemeinsam mit Max Dröge, Moritz Mauch und Leon Jamaer qualifizierte er sich schließlich für die Final Sessions. Mit seinen extrem hohen verzögerten Frontloops und Backloops schaffte es außerdem Leons Bruder Henrik Jamaer über die Big Air Wertung in die Finals. Der Big Air als innovatives Judgingelement hat damit beim ersten Test im wahrsten Sinne des Wortes voll eingeschlagen.

In den Final Sessions hatte dann jeder Fahrer zweimal zwölf Minuten die Chance, die beste Performance zu liefern. Erneut war es Lars, der mit einem lupenreinen Wave 360 die Latte hoch legte. Moritz Mauch surfte sicher und zeigte vor allem auf der Welle, dass er einer der talentiertesten deutschen Nachwuchsfahrer ist. In den Ostseewellen fühlte sich der Deutschkanario sichtlich wohl. Letztlich war es aber Leon Jamaer, der zweite deutsche PWA Profi im Feld, der aus dem radikalen Quintett herausstach. Ein durchgeglittener Backside 360, sichere Sprünge in den zweiten Stock und ein schnell rotierter Doppelloop brachten den Kieler schließlich auf die Siegerstrasse. “Beim Doppelten bin ich bei der Landung eigentlich aus den Schlaufen gerutscht”, schmunzelte Leon, “aber es hat ja gereicht und ich freu mich einfach riesig über meinen ersten Sieg bei den Big Days.”

Auf den zweiten Platz fuhr einmal mehr der Big Days Veteran Lars Gobisch. Kein anderer Windsurfer hat bei allen sechs bisher ausgetragenen Big Days Contests teilgenommen. Man darf Lars also inzwischen getrost Mr. Big Days nennen! Platz drei sicherte sich Moritz Mauch, vor Max Dröge und Henrik Jamaer. Leon Jamaer sammelte mit seinem überzeugenden Sieg wertvolle Punkte für die GWA Jahresrangliste. Außerdem spendierte Jan Henric Buettner vom Grand Village Weissenhaus spontan ein Wohlfühlwochenende für den strahlende Sieger nebst vermutlich weiblicher Begleitung. Eine schöne Geste vom Eigner des Resorts in Weissenhaus, der mit seiner Unterstützung den Contest in der Hohwachter Bucht erst ermöglicht hatte.

Insgesamt also einmal mehr ein denkwürdiger Windsurftag, der Aktiven und Zuschauern noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Und wie immer gilt: Nach den Big Days ist vor den Big Days. Dieser Contest verlangt nach Fortsetzung! Hoffentlich müssen wir nicht wieder zwei Jahre darauf warten. Eine Gallery des Events findet ihr hier auf windsurfnews.de