Fulminanter Start – danach Rennabbruch wegen Windmangel
Tiefe, dunkle Wolken hingen heute Morgen über den Bergen rund um den Walchensee. Für ein Revier das fast ausschließlich thermische Winde hat, nicht gerade die besten Voraussetzungen für eine Regatta.
Doch schon kurz nach dem Skippers Meeting zogen die ersten Böen übers Wasser. Schnell machten sich die Starter – aufgrund der Teilnehmerzahl wurde ein Rennen aller Windsurfer (Formula und Slalom) über einen Kurs beschlossen - auf den Weg zum Start vor der Insel Sassau.
Zwischenzeitlich zog der Wind recht gut an, der Weg von der Wiese zum Start war relativ schnell gefahren. Mit ordentlichem Wind zogen einige Cracks, darunter auch PWA-Racer Marco Lang, schon nach dem Start davon. Kaum erreichte das Feld die erste Boje, ließ der Wind stark nach. Anstelle des Windes zog ein kräftiger Schauer über den Walchensee, danach war der Wind komplett weg. Leider musste die Wettfahrt ohne Ergebnis abgebrochen werden.
Die Wettervorhersage für den morgigen, zweiten Tag der Regatta, sieht vielversprechend aus. Wir hoffen auf gute Bedingungen!
Ein besonderer Dank aller Teilnehmer geht an den Bootsführer des Segelclubs Walchensee, sowie an Nina und Christina, die nach kurzer Einweisung durch Oliver Tom Schliemann, die Regattaleitung übernahmen.
Mehr Bilder vom heutigen Tag in unserer Galerie
Vom #SaBarraContest 2015 gab es hier auf Windsurfnews bereits einiges an Bildmaterial und Kurzclips, doch jetzt ist das offizielle Highlight Video online, welches wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.
Giovanni Passani siegte vor Mattia Fabrizi und Jacopo Testa. Bei den Mädels steht Maaike Huvermann, die 4 Wochen Ferien im Windsurfing club Sa Barra verbrachte, souverän ganz oben.
Der Spot ist auch super zum Freeriden und Racen geeignet und für Sardinien Urlauber vor Allem durch die Thermik im Sommer eine echte Alternative.
Hier gehts zum Highlight Video
Wie auf Windsurfnews berichtet konnte Tilo Eber das erste German Freestyle Battle der Saison vor Mathias Genkel und Andy Lachauer für sich entscheiden. Das Surffestival auf Fehmarn war die perfekte Bühne und jetzt gibt es sogar noch einen richtig guten Webclip. Wurde auch Zeit, denn theoretisch könnte am Wochenende bereits Runde 2 in Meldorf/Büsum starten.
Hier gehts zum offiziellen Clip
“Cloudbreak” und die Fiji Inseln sind mittlerweile vielleicht die Wavespots schlecht hin und Jason Polakow hat immer ein Auge auf die Wetterwerte – ständig bereit in den Flieger zu steigen wenn die Vorhersage stimmt. Letzten Oktober war es wiedermal so weit und dass obwohl Polakow selbst dachte die Saison für “South Swells” sei bereits durch. Trotz Chaos auf dem Flug hat sich der Trip mehr als gelohnt – Die Aufnahmen lassen einen mit offenem Mund zurück
Hier gehts zum Video
Hier kommt der offizielle "Vorschau Clip" zum diesjährigen DEFI WIND Event.
1200 Windsurfer schrieben in diesem Jahr durch ihre Teilnahme beim DEFI WIND Geschichte. Nicht nur weil die Teilnehmerzahl die bisher Größte war, sondern viel mehr weil die Bedingungen wahrscheinlich noch nie so extrem wie in diesem Jahr waren. Tramontana mit bis 60-70 Knoten machten selbst auf, aus Sicherheitsgründen verkürztem Kurs, für viele eine Zieleinfahrt in allen 4 Rennen unmöglich.
Nach über 100km Kursrennen siegten Pierre und Marion Mortefon vor den größten Namen der letzten 20 Jahre. Unten gibts einen kleinen Teaser – das komplette Highlight Video folgt bald.
HIER KLICKEN für das Video
Alljährlich zu Pfingsten macht der GWA Windsurf Cup beim White Sands Festival auf Norderney Station. Fünfzig der besten Windsurfer Deutschlands reisten deshalb auf die Nordseeinsel. Der Wind spielte sehr gut mit und ermöglichte acht Wettfahrten in der Disziplin Racing. 50.000 Besucher strömen alljährlich zu dem legendären Sport und Partyfestival.
„Wir freuen uns jedes Jahr darüber, wie viele junge Menschen sich hier für unsere Sportart interessieren“, so Matthias Regber (Choppy Water GmbH)
Die Regatta wurde von dem spannenden Zweikampf zwischen den beiden deutschen Surfstars Vincent Langer und Gunnar Asmussen dominiert. Der Kieler Vincent Langer ist der amtierende deutsche Meister, während Gunnar Asmussen aus Flensburg im Jahr 2013 Slalom Weltmeister wurde.
Gleich am Eröffnungstag konnten bei unteren vier Windstärken vier Wettfahrten durchgeführt werden. Mit zwei Laufsiegen konnte sich Gunnar Asmussen einen knappen Vorsprung vor Langer herausarbeiten, der eine Wettfahrt gewann. Doch am Samstag wendete sich das Blatt. Bei etwas schwächerem Wind fanden vier weitere Wettfahrten statt. Langer konnte zwei weitere Laufsiege für sich verbuchen, während Asmussen nur noch einen ersten Platz erzielen konnte.
Beide Fahrer konnten so in der Endabrechnung jeweils drei Laufsiege für sich entscheiden. Nach insgesamt acht Wettfahrten kann jeder Fahrer seine beiden schlechtesten Ergebnisse streichen. Die besten Sechs werden somit gewertet. Langer kommt somit auf eine Punktzahl von 8,1 und sichert sich damit den Sieg beim GWA Windsurf Cup Norderney 2015. Zwei Punkte dahinter folgt der Flensburger Gunnar Asmussen mit 10,1 auf Platz Zwei.
„Wir haben bei dieser Regatta das maximale rausgeholt. Acht Kursrennen und eine angefangene Slalomelimination sind ein spitzen Resultat und ich freue mich bereits auf weitere Rennen in Kühlungsborn, “ so Langer.
Ein echter Krimi war der Kampf um Platz drei. Erst auf der Zielgeraden des letzten Rennens fiel hier die Entscheidung. Das Schönberger Nachwuchstalent Nico Prien konnte den Ravensburger Fabian Mattes überholen. Damit zog Prien auch in der Gesamtwertung an Mattes vorbei und sicherte sich mit 19,4 Punkten Platz drei. Mattes (20,0 Punkte) folgte nur 0,6 Punkte dahinter auf Platz vier.
„Ich konnte zwei Rennen gewinnen, darüber freue mich natürlich sehr. Meine schlechteren Ergebnisse von gestern konnte ich somit wieder ausgleichen. Spannend waren natürlich die Rennen mit Fabi, wo die Entscheidung erst an der letzten Tonne fiel“ freut sich Nico Prien.
Der Norderneyer Localmatador Dennis Müller zeigte insgesamt eine starke Leistung. Am zweiten Tag war es ihm nicht möglich an die Erfolge des Eröffnungstages anzuknüpfen. In der Endabrechnung konnte er aber mit 27,0 Punkten den fünften Platz vor dem Hannoveraner Helge Wilkens verteidigen.
Zusätzlich werden auch noch die Alterskategorien geehrt. In der Wertung der Junioren (U-17) konnte sich Lars Paustian als bester Windsurfer behaupten. Der erste Platz unter den U-20 jährigen geht an Julien Pockrandt. Beste Dame im Feld wurde die Dänin Anissa Morath. In der Kategorie Ü-45 konnte sich der Wolfsburger Thomas Gläser den ersten Platz sichern.
Nach drei kurz aufeinander folgenden Regatten haben die GWA Cupper jetzt die Gelegenheit sich etwas zu erholen. Der nächste Tourstopp findet vom 10. bis zum 12. Juli im Ostseebad Kühlungsborn statt.
Ergebnisliste GWA Windsurf Cup Norderney
Langer und Asmussen surfen Kopf-an-Kopf um den Sieg vor Norderney
Auch am zweiten Tag des GWA Windsurf Cups auf Norderney spielte der Wind wieder gut mit. Bei drei bis vier Windstärken konnten vier weitere Wettfahrten in der Disziplin Racing durchgeführt werden. Wieder kam es zum spannenden Zweikampf zwischen den beiden Topsurfern Vincent Langer (GER-1) und Gunnar Asmussen (GER-88).
Im ersten Rennen des Tages konnte Vincent Langer vor Gunnar Asmussen dominieren. Fabian Mattes erzielte mit Platz drei sein bisher bestes Ergebnis bei dieser Regatta. Dies galt auch für Jan-Moritz Bochnia (GER-9), der mit Platz vier erstmals den Sprung in die Top-5 schaffte. Nico Prien (GER-7), das Nachwuchstalent aus Schönberg bestätigte mit Platz fünf seine Ambitionen auf Spitzenplätze. Mit seinem Laufsieg konnte Langer auch die Führung in der Veranstaltungswertung übernehmen.
Doch im zweiten Rennen schlug der Flensburger Asmussen zurück. Diesmal konnte er über den Kieler Langer triumphieren. Fabian Mattes fuhr sich mit einem abermaligen dritten Platz in die Podiumsränge. Leon Delle (GER-6) sicherte sich mit Platz vier sein bisher bestes Veranstaltungsergebnis vor Jan-Moritz Bochnia. Durch seinen Sieg eroberte Asmussen auch die Führung in der Veranstaltungswertung zurück.
Das dritte Rennen brachte abermals einen Führungswechsel in der Veranstaltungswertung. Diesmal konnte sich wieder Langer den Sieg sichern. Bei nachlassendem Wind kam der Kieler am besten mit dem ungewohnten Gatekurs zurecht. Der aus Ravensburg stammende Fabian Mattes konnte mit Platz zwei seine Position auf dem Podium stärken. Helge Wilkens aus Hannover belegte Platz drei vor dem immer stärker werdenden Leon Delle. Der Pole Pawel Dittrich (POL-381) komplettierte die Top-5.
Gegen späten Nachmittag frischte der Wind noch einmal auf und die Regattaleitung schoss ein letztes Racing an. Diesmal hatten die Leichtwindexperten die Nase vorn. Lange Zeit in Führung lag Fabian Mattes. Kurz vor dem Ziel zog der Youngster Nicolas Prien jedoch an ihm vorbei und sicherte sich den zweiten Laufsieg bei dieser Regatta. Platz zwei sicherte sich Fabian Mattes vor dem Kieler Leon Delle und Helge Wilkens. Erst auf Rang fünf kam Vincent Langer ins Ziel.
Selten war der Kampf um die Spitze im Racing bei einem GWA Windsurf Cup so spannend. Fast jedes Rennen brachte einen Führungswechsel. Nach insgesamt acht Wettfahrten kann jeder Fahrer seine beiden schlechtesten Ergebnisse streichen. Mit drei Laufsiegen und drei zweiten Plätzen kommt Langer auf 8,1 Punkte und liegt somit auf Platz eins. Gunnar Asmussen konnte ebenfalls drei Rennen für sich entscheiden. Mit 10,1 Punkte und liegt er hinter Langer auf Platz zwei.
Denkbar knapp ist auch der Kampf um Platz drei. Mit seinem Laufsieg im letzten Rennen konnte Nico Prien, den Ravensburger Mattes von Platz drei verdrängen. Nur 0,6 Punkte liegen zwischen Prien (19,4 Punkte)und Mattes (20,0) auf Platz drei und vier. Der Norderneyer Dennis Müller konnte am zweiten Tag keine Top-5 Platzierungen mehr erreichen. Aufgrund seiner guten Leistungen des Vortages konnte er aber mit 27,0 Punkten Platz fünf vor Helge Wilkens verteidigen.
Ergebnisliste Formula Windsurfing (Stand 23.05.15)
Gunnar Asmussen führt bei GWA Windsurf Cup Norderney
Fünfzig der besten Windsurfer Deutschlands reisten zum traditionellen Pfingsttermin des GWA Windsurf Cups beim White Sands Festival auf Norderney an. Gleich am ersten Tag spielte der Wind optimal mit. Bei drei bis vier Windstärken konnten vier Wettfahrten in der Disziplin Racing durchgeführt werden. Nach dem ersten Tag führt der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-88).
Am Vormittag genossen die Windsurfer noch die herrliche Sonne am Strand. Am Nachmittag setzte dann wie vorhergesagt der Westwind ein. So konnte um 16:45 die erste Wettfahrt gestartet werden. Der Norderneyer Local Dennis Müller bewies hier taktisches Geschick. Mit einem Start entgegen der Richtung des Hauptfeldes profitierte er optimal von der Strömung und erreichte so als Erster die Luvtonne.
Verbissen wehrte sich der Norderneyer gegen die Angriffe seiner Verfolger. Der Deutsche Meister Vincent Langer zeigte sich aber überlegen und sicherte sich den Sieg in diesem Lauf. Mit Platz zwei konnte Müller aber eine seiner bisher besten Racing Platzierungen erreichen. Gunnar Asmussen zeigte mit Platz drei, dass man in dieser Saison auch in der Disziplin Racing mit ihm rechnen muss. Nico Prien sicherte sich Platz vier vor Fabian Mattes.
Direkt im Anschluss wurde eine zweite Wettfahrt gestartet. Hier kam es zum spannenden Duell zwischen Vincent Langer und Gunnar Asmussen. Kopf an Kopf umrundeten die beiden die Luvtonne. Nach der ersten Runde hatte sich Langer einen hauchdünnen Vorsprung herausgearbeitet. Doch in der zweiten Runde schlug Gunnar Asmussen zurück. Er konnte Langer passieren und sicherte sich den Sieg in Lauf zwei. Vincent Langer verteidigte Platz zwei gegen den immer stärker werdenden Nico Prien. Dennis Müller bewies mit einem vierten Platz, dass sein Erfolg im Auftaktrennen kein Zufall war. Fabian Mattes komplettierte die Top-5.
Nach einer kurzen Pause wurden zwei weitere Wettfahrten gestartet. In Racing drei fuhr Gunnar Asmussen eine perfekte erste Kreuz. Nachdem er bereits an der Luvtonne eine komfortable Führung hatte, konnte er diese Wettfahrt überlegen dominieren. Der Hannoveraner Helge Wilkens erreichte mit Platz zwei die für ihn beste Platzierung des heutigen Tages. Vincent Langer hatte einen katastrophalen Start. Im Laufe des Rennens startete er aber eine fulminante Aufholjagd, die ihn bis auf Platz drei führte. Dennis Müller sicherte sich mit Platz vier seine dritte Top-5 Platzierung.
In der vierten Wettfahrt wurde es dann noch einmal richtig spannend. Das Schönberger Nachwuchstalent Nico Prien und Gunnar Asmussen lieferten sich ein packendes Duell mit mehrfachen Führungswechseln. Auf dem letzten Downwindschlag konnte Prien die Führung übernehmen und bis ins Ziel verteidigen. Asmussen musste dem von hinten heranrasenden Langer sogar noch Platz zwei überlassen. Die vierte Top-3 Platzierung zeigte aber die starke Tagesleistung des Flensburgers. Dennis Müller und Pawel Dietrich komplettierten die Top-5 in diesem Lauf.
Nach vier Wettfahrten gibt es den ersten Streicher. Jeder Fahrer kann so für die Veranstaltungswertung sein schlechtestes Ergebnis streichen. In der Racingrangliste führt so nach dem ersten Tag der Flensburger Gunnar Asmussen mit 4,4 Punkten. Denkbar knapp dahinter folgt Vincent Langer mit 4,7 Punkten. Nico Prien kann sich mit seinem Sieg im letzten Rennen 7,7 Punkte und damit Platz drei nach dem ersten Veranstaltungstag sichern. Der Norderneyer Local Dennis Müller präsentiert sich in starker Form und liegt mit 10,0 Punkten auf Platz vier. Punktgleich mit 15,0 liegen Helge Wilkens und Fabian Mattes gleich auf. Nur durch den besseren Streicher zieht Mattes noch an Wilkens vorbei und sichert sich Platz 5. Position sechs geht an den Hannoveraner Wilkens.
Event-Websites: Windsurfcup / Euro-Cup
Deutsche Windsurfelite beim White Sands Festival auf Norderney
Am kommende Wochenende, vom 22. – 25. Mai 2015 wird der GWA Windsurf Cup im Rahmen des legendären White Sands Festivals auf Norderney gastieren. Mit an den Start gehen der amtierende Deutsche Meister Vincent Langer (GER-1), der Rekordmeister Bernd Flessner (GER-16) und der Norderneyer Top-Favorit Dennis Müller (GER-89. Angesetzt sind die Disziplinen Racing, Slalom und Waveriding.
Das White Sands Festival ist ein einmaliger Funsport- und Party-Event, der alljährlich zu Pfingsten auf der Insel Norderney stattfindet. Neben den sportlichen Highlights „Windsurfing“ und „Beachvolleyball“ lockt die Veranstaltung mit einem spektakulären Rahmen- und Partyprogramm alljährlich mehrere zehntausend Besucher auf die Nordseeinsel.
Das Revier vor Norderney gilt als eines der radikalsten Windsurfspots Deutschlands. Die raue Nordsee kann die Surfer mit extremen Bedingungen, mit bis zu drei Meter hohen Wellen vor extreme Herausforderungen stellen. Dies ist die perfekte Arena für die Windsurfelite des GWA Windsurf Cups, die deshalb seit dem Jahr 1992 immer gerne anreist. „Norderney ist jedes Jahr eines der Highlights der Tour des GWA Windsurf Cups“ stellt Matthias Regber (Choppy Water GmbH) fest „Mit dem White Sands Festival wird den Sportlern ein toller Rahmen mit unglaublich vielen Zuschauern geboten. Die Bedingungen auf dem Wasser gehören zu dem Besten, was Deutschland zu bieten hat.“
Der deutsche Rekordmeister Bernd Flessner (GER-16) stammt von der Insel Norderney und ist in den Nordseewellen groß geworden. Auch nach dem Ende seiner aktiven Regattakarriere im Jahr 2013 ist er dem Sport treu geblieben und wird auch 2015 wieder an Start beim GWA Windsurf Cup gehen.
Er wird dann auf Spitzensurfer, wie den amtierenden deutschen Meister Vincent Langer (GER-1) aus Kiel oder den Slalomweltmeister von 2013, Gunnar Asmussen (GER-88) aus Flensburg treffen. Mit Dennis Müller (GER-89,) steht ein weiterer Norderneyer Lokalmatador als Herausvorderer bereit.
Event Webseiten: Windsurfcup / Eurocup
Die PWA Wave Tour hat auch in diesem Jahr einen Event in Frankreich!
Soeben wurde es offiziell von der PWA bekanntgegeben. Auch in diesem Jahr findet mit dem 2015 Crozon Morgat PWA Wave Worldcup nach dem großen Erfolg in La Torche im vergangenen Jahr erneut ein Worldcup in Frankreich statt. Die Veranstaltung läuft von 16. bis 22. Oktober 2015 und ist eine willkommene Ergänzung der PWA-Tour, vor allem im – vermutlich - größten Windsurf-Markt der Welt.
Die Veranstaltung wird von Aloha Attitude organisiert, die für den sehr erfolgreichen und professionell durchgeführten La Torche Grand Slam im Jahre 2014 verantwortlich waren.
Beim 2015 Crozon Morgat PWA Wave Worldcup, der als vollwertiger Event der 2015er PWA Wave Tour gilt, werden Damen und Herren an den Start gehen.
Weitere News zu diesem neuen Tourstopp gibt es schon bald.
PWA Worldtour 2015
Nach fünf Tagen ging am Sonntag auf Sylt das Summer Opening presented by Multivan zu Ende. Der Finaltag brachte noch extremere Bedingungen als der Samstag. Bei 3 bis 4 Meter hohen Wellen gab es keine Chance die Race Crew aufs Wasser zu schicken. Deshalb gab es statt weiterer Slalomrennen eine Sony-Wave-Supersession ohne offizielle Wertung. Hier konnte sich der Youngster Jan-Moritz Bochnia mit einem extremen Backloop ein brandneues Sony Xperia Z3 Mobiltelefon sichern.
Nach einer kompletten Double Elimination in der Disziplin Wave, zwei Kursrennen und drei kompletten Slalom Ausscheidungsserien sind die Organisatoren zufrieden mit der Veranstaltung. „Wir konnten alle drei Disziplinen durchführen. Das hat es seit Jahren nicht mehr gegeben! Sylt hat sich mal wieder von seiner windigen Seite gezeigt. Für das nächste Jahr würde ich mir aber noch 10 Grad wärmere Temperaturen wünschen, damit das Gefühl besser zum Veranstaltungstitel „Summer Opening presented by Multivan“ passt“, so Matthias Regber (Choppy Water GmbH) Mehrere zehntausend Besucher bereiteten den Windsurfern über die fünf Wettkampftage einen würdigen Rahmen. 58 Teilnehmer aus neun Nationen waren ein Beleg für den hohen Stellenwert der mit 10.000,00 Euro Gesamtpreisgeld dotierten Veranstaltung.
Direkt am ersten Regattatag bereitete die Nordsee mit sieben Windstärken und rund 2 Meter hohen Wellen eine perfekte Wettkampfarena für die Brettartisten. Die Hinrunde im Waveriding (Single Elimination) dominierte ganz klar der Kieler Leon Jamaer (GER-208). Seine Wellenritte und spektakulären Sprünge begeisterten das Publikum. In der darauf folgenden Rückrunde (Double Elimination) startete der Hamburger Klaas Voget (GER-4) eine unglaubliche Aufholjagd. Die beiden Favoriten Voget und Jamaer trafen schließlich im Finale aufeinander. Dort zeigten sie ihr gesamtes Können. Am Ende konnte sich Leon Jamaer gegen den Weltcup Profi Klaas Voget durchsetzen und wurde so Sieger der Disziplin Waveriding. Dritter wurde der Kieler Max Dröge (GER-3) vor dem Flensburger Gunnar Asmussen (GER-88) und dem Sylter Local Christopher Bünger (GER-36).
Am zweiten Regattatag kamen bei drei bis vier Windstärken die Racer zum Zuge. In dieser Leichtwinddisziplin hatte Sebastian Kördel (GER-220) aus Aach bei Konstanz die Nase vorne. Mit einem zweiten und einem dritten Platz siegt er verdient in dieser Disziplin. Nur knapp hinter ihm folgte der Kieler Vincent Langer. Der dritte Platz ging an den Holländer Casper Bouman (NED-52). Der Italiener Malte Reuscher (ITA-7777) sicherte sich Platz vier vor Gunnar Asmussen.
Am Samstag stand dann bei sechs Windstärken und etwa zwei Meter hohen Wellen die Disziplin Slalom auf dem Programm. In drei Eliminationen kämpften sich die Teilnehmer über den Kurs. Die harten Bedingungen brachten sowohl Teilnehmer als auch Regattacrew an ihre Grenzen. Platz eins im Slalom sicherte sich Vincent Langer mit einem Laufsieg und einem zweiten Platz. Auf Platz zwei folgte Casper Bouman vor Sebastian Kördel. Der Pole Maciek Rutkowski und Fabian Mattes komplettieren die Top-5 im Slalom.
In der Gesamtwertung werden alle drei Disziplinen kombiniert. Jeder Fahrer bringt seine beiden besten Disziplinergebnisse ein. Mit einem Sieg im Slalom und Platz zwei im Racing sichert sich Vincent Langer mit 2,7 Punkten den Gesamtsieg beim Summer Opening presented bei Multivan.
Langer: „Ich bin überglücklich diese Regatta gewonnen zu haben. Es waren die kältesten und anstrengendsten Bedingungen, in denen ich bisher gesurft bin. Ich freue mich auf jedenfall schon auf den Volvo Surf Cup im Juli.“
Auf dem zweiten Platz folgt Sebastian Kördel, der mit einem Sieg im Formula Racing und Platz drei im Slalom auf 3,7 Punkte kommt. Der Niederländer Casper Bouman präsentierte sich ebenfalls stark. Platz zwei im Slalom und Platz drei im Racing summieren sich auf 5,0 Punkte und sichern ihm Platz drei. Der Flensburger Gunnar Asmussen kann von seinem guten vierten Platz im Wave profitieren. Zusammen mit Platz fünf im Racing kommt er auf 9,0 Punkte und ist damit Vierter in der Gesamtwertung. Der Pole Maciek Rutkowski (POL-23) komplettiert die Top-5.
Mehr Bilder vom Summer Opening Sylt findet ihr hier.
Ergebnisübersicht: - - - - - - - - — - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - I PlatzI OverallI WaveI SlalomI Racing I - - - - - - - - — - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - I 1I Vincent LangerI Leon JamaerI Vincent LangerI Sebastian KördelI 2I Sebastian KördelI Klaas VogetI Casper BoumannI Vincent LangerI 3I Casper BoumannI Max DrögeI Sebastian KördelI Casper BoumannI 4I Gunnar AsmussenI Gunnar AsmussenI Maciek RutkowskiI Malte ReuscherI 5I Maciek RutkowskiI Christopher BüngerI Fabian MattesI Gunnar AsmussenI - - - - - - - - — - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Heute Morgen hofften viele, das der heftige Tramontana zumindest am letzten Tag etwas moderater werden würde. Vor Beginn des Rennens zeigten die Anemometer nicht weniger als 35 Knoten Wind an, immer noch sehr viel, aber eben doch weniger als in den letzten drei Tagen. Grund genug für einige der PWA Profis ihre kleinsten, üblicherweise im Worldcup genutzten Segel vorzubereiten.
Das ist dann 5.6 bei Björn Dunkerbeck, Antoine Questel und Nicolas Warembourg, ein 5,7 bei Pierre Mortefon während sich Antoine Albeau und Cyril Moussilmani für 6,4 und 6,2 entscheiden. Auf dem ersten Schlag nach dem Start lag der Gesamtführende vorne und kämpfte eng mit den Verfolgern Questel, Maynard, Dunkerbeck und Albeau. Questel übernahm die Führung, stürzte aber in der zweiten Halse, wie Antoine Albeau bei der dritten. Pierre Mortefon flog dann seinem Sieg entgegen. Dahinter kämpften Nicolas Warembourg und Antoine Questel um Platz zwei. Björn Dunkerbeck, Thomas Goyard und Diony Guadagnino folgten im Ziel, während Antoine Albeau nicht mehr auftauchte. Wegen eines gebrochenen Mastes musste er das Rennen aufgeben. Gestern, im dritten Rennen, noch auf dem Podium, war deshalb nur noch der vierte Platz des 15. DefiWind für ihn drin. Pierre Mortefon ist der große Gewinner des Defi Wind 2015, vor Nicolas Warembourg und Antoine Questel, beide waren vor Beginn des Events kaum auf das Podium gesetzt.
Bei den Frauen ist es Delphine Cousin, die das heutige Rennen mit einem 93. Platz gewinnt, aber letztendlich war dieses Rennen nicht sehr entscheidend bei den Damen. Neben Delphine, nutzen alle im Ranking vorne liegenden Damen das 4. Rennen als Streicher (das schlechteste Ergebnis jedes Teilnehmers wird bei der Berechnung der Punkte nicht berücksichtigt). Nach einer großartigen Leistung in den ersten drei Tagen, macht es Marion Mortefon ihrem Bruder nach und gewinnt die 15. Ausgabe des Défi Wind in Gruissan. Die Doppelweltmeisterin Delphine Cousin wird Zweite vor Karin Jaggi. Hut ab vor allen Damen, die zumindest ein Rennen dieses apokalyptischen Défi Wind zu Ende gefahren sind.
Neben einem neuen Teilnehmerrekord in einem modernen Windsurfrennen und apokalyptischen Bedingungen, war auch der 15. Defi Wind wieder eine ganz besondere Veranstaltung. Wo sonst gehen Profis und Amateure gleichzeitig und in einer Wertung an den Start. Und vielleicht wurden mit den Siegern in diesem Jahr die künftigen Stars einer jüngeren Generation geboren.
Vorläufiges Ergebnis Rennen Nr.4
1. Pierre Mortefon 2. Nicolas Warembourg 3. Antoine Questel 4. Björn Dunkerbeck 5. Thomas Goyard 6. Diony Guadagnino 7. Ben Van Der Steen 8. Pierre Moretti 9. Finian Maynard 10. Steve Laubaney
Vorläufiges Ranking viertes Rennen Defi Wind 2015
Vorläufiges Ranking Defi Wind 2015 nach 4 Rennen:
Herren:
1. Pierre Mortefon 2. Nicolas Warembourg 3. Antoine Questel 4. Antoine Albeau 5. Diony Guadagnino 6. Pierre Moretti 7. Björn Dunkerbeck 8. Cyril Moussilmani 9. Ben Van Der Steen 10. Finian Maynard
..24. Andy Laufer
Vorläufiges Gesamtranking Defi Wind 2015 (gesamt)
Damen:
1. Marion Mortefon 2. Delphine Cousin 3. Karin Jaggi
Video zum Defi Wind 2015
Bilder vom Defi Wind 2015
Auch am dritten Tag des Défi Wind 2015 wütete der Tramontana weiterhin in Gruissan mit Böen von über 60 Knoten. Keine Verschnaufpause also für die 1200 gemeldeten Starter der größten Windsurfregatta weltweit.
Ein drittes Rennen wurde heute Vormittag gestartet, der Kurs wurde wie gestern auch schon auf 20 km reduziert. 833 Windsurfer gingen an den Start um dem starken Wind zu trotzen. Zum Start des Rennens ging der Wind ausnahmsweise etwas runter. Aber auch am heutigen Tag wurden wieder kleine Segel gefahren, Pierre Mortefon ging mit einem 4,7er Racesegel an den Start, Julien Quentel mit einem 4.2er Wavesegel.
Nach einem perfekten Start gab Antoine Albeau Gas, mit seinem 5,4er Segel erreichte er zeitweise über 37 Knoten Topspeed wie man auf dem Live-Tracking GPSvon DotVision und Microsoft sehen konnte. Den dritten Lauf gewann Albeau, heute in überragender Form, vor Pierre Mortefon und Pierre Morretti. Als vierter fuhr Björn Dunkerbeck vor Anders Bringdal ins Ziel.
Der Tramontana legte über Mittag erneut stark zu, Windgeschwindigkeiten bis zu 70 Knoten werden auf dem Kurs gemessen. Das ursprünglich für den Nachmittag geplante, vierte Rennen wurde aus offensichtlichen Sicherheitsgründen nicht gestartet.
Im Gesamtklassement liegt derzeit Pierre Mortefon auf Platz eins, gefolgt von Nicolas Warembourg und Antoine Albeau. Die beiden deutschen Starter Andy Laufer und Denis Standhardt mussten gestern kurz vor dem Ziel mit Materialbruch den Lauf vorzeitig beenden und fielen auf die Plätze 268 (Laufer) und 269 zurück.
Vorläufiges Ergebnis Rennen Nr.3
Herren:
1. Antoine Albeau 2. Pierre Mortefon 3. Pierre Morretti 4. Björn Dunkerbeck 5. Anders Bringdal 6. Diony Guadanigno 7. Nicolas Warembourg 8. Cyril Moussilmani 9. Antoine Questel 10. Julien Quentel
Damen:
1. Lena Erdil 2. MArion Mortefon 3. Karin Jaggi 4. Delphine Cousin
Vorläufiges Ranking nach drei Rennen:
Herren:
1. Pierre Mortefon 2. Nicolas Warembourg 3. Antoine Albeau 4. Antoine Questel 5. Cyril MoussilmaniDamen:1. Marion Mortefon (44) 2. Delphine Cousin (51) 3. Karin Jaggi (57)
Gesamtranking
Bilder vom heutigen Tag
Interview mit Antoine Albeau nach dem dritten Rennen.